Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lautmärung

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Lautmärung

, f.

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lût-mærunge (stf.) im Mittelhochdeutschen Handwörterbuch von M. Lexer
lûtmærunge in den Nachträgen zu M. Lexers Mittelhochdeutschem Handwörterbuch
lautmärung (f.) im Frühneuhochdeutschen Wörterbuch
zu lautmären

I öffentliche Verkündigung, Erklärung, insb. vor Gericht
vgl. Lautmärkeit
  • dem putel von izlichen lavtmerungen zwen haller
    14. Jh. Prag(Rößler) 77
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  • und auf welche czeit es [perkwerk] darnoch wuste funden wirt, so sullen es unser urborer an leutmerunge andern pauleuten vorleihen
    um 1400 Zycha,BöhmBgr. II 151 [ebd. 249]
  • oder daz man sy [koste] fordere in dem anefange dez krieges mit lawtmerunge als gewonlich ist, das man dy koste und czerunge begreiffe czu fordern in dem leczten urteil. abir in der sachen, wo man sich beruffet ane alle lawtperkeit [im lat. Or.: sine aliqua protestacione Zycha,BöhmBgr. II 286], so beheldet, der do gesiget, dy koste uff den, der uberwunden ist
    1406/07 ZMährSchles. 7 (1903) 278
  • um 1407 Zycha,BöhmBgr. II 406
  • 1427 Spieß,Neb. III 149
II öffentliche Bekanntmachung einer Verlobung
vgl. Handschlag (III 2), Lautmärungstag
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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