Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lebzucht

Lebzucht

, f.

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I selten für Leibszucht (III), (Recht auf) Lebensunterhalt aus Rente od. Nießbrauch auf Lebenszeit
  • um 1300 HlElisabeth V. 5893 u. 6975
  • 1540 DWB. VI 471
  • wo kein kind mehr im leben, soll dem letztlebenden [Ehegatten] die lebzucht unbenommen sein
    1560 Eberstein2 I 340
  • 1567 ArchFrankfG. 2, 6 (1854) 228
  • die ... vertriben ordens personen von solchen guetern ... mit ainer zimlichen lebzucht bedacht wurden, damit sie an notturfftiger narung nit manngel heten
    1590 RTAugsbUB. II 417
  • dasz alle brief, darinnen einem ein lebzücht verschriben gewesen ... sollen ... aufgehoben werden
    1595 Birlinger,WB. 308
  • 1831 Maurenbrecher II 254 Anm. 6 zu 253
II wie Lebzeit 
  • wa eliche lude mit gesamiter hant gut gekeufent, ir welchis verfert, daz ander sal sin lebzucht daz gut behalden
    oJ. Kusel/GrW. V 676