Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lehnbank

Lehnbank

, f.

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I Geldinstitut, Bank (II 3), die gegen wertbeständige Pfänder Geld auf Zinsen verleiht, Leihhaus 
vgl. Lehnbanko
  • 1619 MittHamb. 15 (1892) 351f.
  • 1623/24 FschrMelle 38
  • 1638 HambGSamml. I 566f.
  • 1693 Riga/Gutzeit,Livl. II 160
  • 1717 P.J. Marperger, Beschr. d. Banqven ... (Halle u. Leipzig 1717) 41 [vgl. ebd. 41-58]
  • 1765 HambGSamml. I 517
  • 1765 NCCPruss. III 916
  • 1828 Pöhls,HR. I 305 u. 322f.
  • leih-haus, leih-bank, lehn-bank, addreß-haus, pfandhaus ... ist diejenige oͤffentliche anstalt, wo gelder gegen eingelegte pfaͤnder auf kurze oder lange zeit fuͤr bestimmte zinsen geliehen werden
    1832 Schlössing,KaufmWB. 204
II
Laßbank, Lehnsgericht (I) 
  • sollen alle latenguter ... an keinem anderen gericht mit recht angesprochen oder vererbt werden, sondern an der lehenbank zu C. mit urteil und recht gewonnen und verloren werden
    vor 1593 RhW. II 1 S. 133
  • 1631 Groot,Inleid.(1952) 175f.
  • 1683 Scotti,Cleve I 575
  • 1755 Steinen,WestfGesch. II 1330
  • des lehnsherrn gerichtbarkeit uͤber seine vasallen heisset das mann-gericht, die lehn-bank, mann-kammer
    1758 Estor,RGel. II 867
III von der Metzgerzunft leihweise vergebene (Arbeits- u. Verkaufs-)Bank (II 1)