Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lehnschulze

Lehnschulze

, m.

Besitzer eines mit dem Schulzenamt verbundenen Lehnguts
  • 1647 O. Behre, Geschichte der Statistik in Brandenburg-Preußen ... (Berlin 1905) 426
  • 1652 ProtBrandenbGehR. IV 503
  • die lehn-schultzen zu rechter zeit die lehen bey dero beampten muhten ... sollen
    1685 CCMarch. II 5 Sp. 42
  • lehenschulz, scultetus qui praedium cum ipso officio feudale habet
    1741 Frisch I 597
  • 1743 HalberstProvR. 233
  • ausserdem giebt es noch sogenante erb- und lehn-schulzen, auf deren besitzenden guͤtern dergleichen amt haftet, so, daß es zugleich mit dem gute zu lehn gegeben wird, und auf einen jeglichen besitzer uͤbergeht
    1780 Gabcke,DorfBauernR. 17
  • 1794 PreußALR. II 7 § 50
  • je nachdem daher das amt eines schulzen lehenweise oder ohne infeudation uͤbertragen war, ist auch der schulze entweder ein lehen- oder bauernschulze 
    1808 Weber,Lehnr. II 325
  • sie [die Schulzenlehen auf Dörfern] hießen ... lehenschulzengericht oder lehen zur bauermeisterschaft, und die vasallen ... lehenschulze und freyschulze, weil sie von den gewöhnlichen bauernlasten frey waren
    1808 Weber,Lehnr. II 327
  • 1827 Kamptz,PreußProvR. II 164
unter Ausschluss der Schreibform(en):