Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Lehrling

Lehrling

, m.

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I wer einem Lehrmeister für eine best. Lehrzeit zur Ausbildung in einem Handwerk oder sonstigen Beruf anvertraut ist
  • leirlinc, lirlinc 
    14. Jh. NlEtymWB. 389
  • 1441 MnlWB. IV 282
  • elc leerlinc, die de voorseyde neeringhe van legwarckene leeren willen ende noch de leeringhe niet begonst en heeft, zal leeren drei jaer lanc ende geven de vors. gulde voor zijn leerlincscep xxxiiii s. par.
    1496 MnlWB. IV 280
  • alte lehrlinge sind dem meister über die hand gewachsen
    1717 W. Stahl, Das deutsche Handwerk (Gießen 1874) 166
  • dem dimittirten lehrling ein lehrbrieff ertheilet wirdt
    1738 HessSamml. IV 497
  • 1758 v.Justi,Staatsw. I 192
  • bevor ein lehrling in die lehre genommen wird, ist ... durch ein zeugniß des geistlichen ... darzuthun, daß man ihn fleißig zur schule gehalten und er lesen und schreiben gelernet, auch wenigstens das 12te jahr ... erreichet habe
    1780 CSax. I 1077 [ebd.ff.]
  • 1783 KurpfSamml. IV 661f.
  • 1808 BadKriegspflicht. 8
  • gestattet der eigenthuͤmer einer handlung ... seinem ... lehrlinge, waaren ... zu verkaufen; so wird vermuthet, daß sie bevollmaͤchtiget seyn, die bezahlung zu empfangen und quittungen dagegen auszustellen
    1811 ÖstABGB. § 1030
  • 1824 Mittermaier,PrivR. 460
  • 1825 HessBlVk. 55 (1964) 62
  • 1828 Pöhls,HR. I 83
  • der uebergang vom lehrling zum gesellen geschieht nach vollendeten lehrjahren
    1831 Mohl,WürtStR. II 620
II
Schüler(in), Konfirmand, Student
unter Ausschluss der Schreibform(en):