Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Leib(s)eigen
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Leibdingsweise
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Leibe
Leibsehehaft
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Leib(s)eigen
, m. u. n.
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I
leibeigene (I) Person
- welhe nit sin libeigen sind, denen habe er nútzit ze gebietten, sunder dieselben moͤgen faren, wahin sú wellent1435 FürstenbUB. III 183Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- si were ain hůberin ... und were des gotzhus zuͤ A. libaigen1448 Alpirsbach/hschr./DRWArch.
- nachdem ich und all mein brueder ... der herren von A. leibseigen sein1467 Rockinger
- 1482 Indersdorf II 88
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- 1493 FürstenbUB. IV 508
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- vnd was lút alda vnser libaigen sint ..., die hond wir, so sy mit tod abgond, zů vallen1493 FürstenbUB. VII 281Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- es söllen ouch alle, die so des gotzhus eygen sin, einem jeclichen ... abt ... sweren, gehorsam ze sin als irem rechten natürlichen herren, sin libeygen ze beliben und lib und guot von dem gotzhus nüt ze entfrömdende15. Jh. FRBern. II 771Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- Anf. 16. Jh. ÜberlingenStR. 253
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- sie sint des heiligen creuz leibeigen und hindersesser1501 Limburg/GrW. V 585Faksimile (ca. 304 KB)
- wellicher zů einem burger vffgenommen wirt, der sol mit dheinem vßlaͤndigen herren, des lib eigen er oder sin wib vnd kind syen, noch mit andrer stetten burgkrecht beladen sin1512/13 BruggStR. 123Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- das die leibaigen on verwilligung irer herrschafft nit moͤgen frey gemacht werden1546 Perneder,Inst.(1546) 8rVolltext (und Faksimile), Ausgabe von 1544 - in DRQEdit
- 1578 ZHarz 27 (1894) 564
- 1581 Schütz,HistPruss. 4r
- de lude ..., de nicht eruen konnen na denschen rechte, sin diese ... trael, dadt sint schlaffen offte liffegen1595 Ekenberger,Eluc. 19
- 1598 Neocorus,Ditm. I 465
- die unterthanen sollen schuldig sein ihren ... grundherrn ihre soͤhn und toͤchter ... vor allen andern in die dienst erfolgen zu laßen; dagegen ... sollen dieselben von ihren herrn ... nit wie leibeigen oder sclaven, sondern mit aller notturft wie gebreüchig versehen ... werden1599 NÖLREntw. V 160 § 32
- 1608 ZSchweizR. 11 (1864) RQ. 82
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- 1668 Stieda-Mettig 682
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II
wie Leibeigenschaft
- die ... dem gottshauß mit leibaigen verwandt seind, sollen also globen, daß sye wollen meinen ... herrn zu A. als ihrem natürlichen herrn getrewe und hold [sein]1502 WürtLändlRQ. II 10Faksimile (ca. 58 KB)
- welche meinen ... herrn ..., mann oder fraw mit dem leibsaigene angehören, das behält den dritten pfenning am dehen ihnen1680 ArchUFrk. 23 (1875/76) 170 [ebd. 171]
III
wie Leibesgedinge (I)
- hot ... N.M. ... seiner kochin gegebin ... das haws ... czu leypeygen1476 FreibergUB. III 405Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)