soll man vorab davon usrichten und bezalen bodenzins, huszinse und lybfelle 

alle die menschen ..., die über xiiij jare alt, vnd zu yren tagen kommen sint, yre yglichs nach synem tode deme gotzhuse ... eynen lipualle schuldig vnd man yme geben solle, ein man daz beste vihs haupt, hette er keyn viehe, daz beste kleyt

der haͤßval oder libfal 

sein die von M. gefreiet, das kein oberkait ader herschafft bi inen leibßfell oder haubtrecht erfordern mag

fasnachthuener ist ein iglicher hinderses zu M. ... jerlich eins schuldig ... desgleichen ein iglicher laibaigner seiner herschaft, dahin er gehört, ein leibsfall 

von einer jeden mansperson ... gefelt der herrschaft A. von ir person wegen zu ... leibfall das best haupt viehs

soll auch von einem jeglichen ... zinser ... nach seinem thodt ... geben werden das best hauptviehs ... zu einem leibfall 

wer von mir mit hauß und herberg belehnet ist ... die selbigen sollen ... mir ... mit der leibaigenschaft zugeherig sein, auch bei den leibfehlen dafür gehalten, behauptrechtet und gefahlet werden

welcher libeigen ... sterben wurde, es [gotzhus] sin libfahl wol von ihm nemen mag

es hat ain herrschaft und inhaber deß dorffs M. die niedergerichtsbarkait, alß gebott, verbott, frävel, strafen, leibväl, ein- und abzug ... sambt ... all ander recht ..., so dem niederen gerichtszwang anhingig sind

von lehen-, leib-, und heim-vählen 

wie dann auch uf solchen fall nach dero todt der leibfall von ihrer verlaßenschafft ... gethaidiget werden solle

an einigen orten mußten diejenige personen, welche ein zinnßbares hauß oder hofgut bewohneten, ob sie schon sonsten mit keiner leibeigenschafft verwandt waren, dennoch ein hauptrecht und leibfall geben

ist der einwohner leibeigen, so muß er sowohl wegen seiner person, als auch wegen seines guts nach seinem absterben ... der herrschafft ... das beste haupt-viehes hinterlassen, oder, weil er solches nicht zweyfach geben kan, wird ihm entweder bey dem leib- oder haußfall ein haupt mit geld geschoͤpfet, daß seine erben von jedem verlassenden eigenthumlichen hundert pfund heller einen gulden zu bezahlen schuldig sind

der leibfall ... in einigen gegenden derjenige fall, d.i. umstand, da das gut eines leibeigenen nach dessen tode an den eigenthumsherren zurück fällt; der hauptfall

wann ein bruder oder schwester uß diser bruderschafft abstirbt, so soll man ihme das libfäll mit einem gesungnen sellampt zu den predigern halten

ob einem sin vatter, mutter oder hußfrow abgestorben wer, dem sol bis nach gehabten lybfal und dem sybenden nit fürgepotten werden

wir wollen, so ain gescheftiger in seinem letzten willen legata ordent, das die durch di erben ... getreulich bezalt werden, doch mit der unterschaidung, das zuvorderst der leibfal und die schulden ußgericht ... werde

wann sich begibt das ainer mit sovil schulden beladen, das sie sein hab und guth übertreffen ... soll erstlich von deß schuldners guth, ob der schuldner mit tod abgangen were, sein begrebt und leybfall ausgericht ... werden

alle legaten und besatzung der guͤter, so in testamenten ... beschehen, sollen nach absterben deß testirers, durch den erben ... gereicht, doch daß zuforderst die kosten deß leib-falls und bestaͤttigung zur erden ... abgezogen werden

bewilligen die ... pfarr sampt aller ... derselben stiftungen, pfrunden, caplanien, lipfal, sibenden ... und aller anderer recht und gerechtigkeiten