Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Leib(s)huhn

Leib(s)huhn

, n.

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wie Leibhenne 
  • 1494? Franken/GrW. VI 54
  • [Verzeichnis der] leibaigenen leut dero von Heylprun, die dem vogt ... leibshühner geben
    1529 Knapp,BeitrRWG. 9
  • ein jede leibaigene frau gibt jahrs ein leibhun. und wiewol vor alters solche leibhuner wol mögen in federn gefallen sein, so hat doch nun viel jahr hero für ein leibhun sieben pfenning genommen
    1561 EberbMosbW. 143
  • dass ... unsere hüenervögt, mit einziehung der todtfäll, leibschilling und leibhüener gegen unseren leibeygenen ... erzeygen und halten
    BadLO. 1622 Bl. 31r
  • der flecken dieße freyheit hat, daß man der herrschaft kein ... herren- oder leibhüner wie auch leibsbeet zue geben schuldig [ist]
    1642 SchriesheimW. 261
  • diese leibeigene ... und welche sich ... durch abzug oder heurat hinder andere benachbarte herrschaften setzen, erstatten jährlich ein leibhuhn oder den wert dafür
    1666 Knapp,BeitrRWG. 72
  • leibaigenschaft der mann- und weibspersonen, besthaupt, sommer-, fastnacht-, rauch- und leibshüner betreffend
    1668 OsterburkenStR. 1058
  • alle zur pfleeg R. gehoͤrige leibaigene persohnen ... geben vonn zeith ihrer verheurathung biß zue ihrem todt alle jahr zue bezeugung ihrer servitut eine alte genant leibhuen, welche ... vff die faßnacht ... eingezogen ... werden ...
    1672 Reyscher,Stat. 202
  • man hat außer der ableistung der leibhuͤhner kein recht sicheres kennzeichen der leibeigenschaft
    1785 Fischer,KamPolR. I 729 [ebd. 748 u. 803]
  • [in der naturgeschichte der juristischen huͤhner sind die bekanntesten arten folgende:] 12) leibhuͤhner, ein zahlreiches geschlecht. fliegt nicht uͤber die mauer. ein fremder hahn muß sich huͤten, sie zu tretten
    1793 Lang,Steuerverf. 85
  • 1793 Reinwald,HennebId. II 157
  • 1794 Schwarz,LausWB. V Anh. 31
  • 1807 Cleß,KirchlLGWürt. II 1 S. 426
  • 1812 Scotti,HzgNassau 1849, 1853, 1861, 1863 u. 1870
  • 1815 WirtRealIndex II 197
unter Ausschluss der Schreibform(en):