Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): 2leiden

2leiden

I eine rechtlich relevante Maßnahme, eine Handlung oder einen Zustand hinnehmen

I 1 hinnehmen, geschehen lassen, ertragen, mit Bezeichnung für eine Rechtsverletzung, einen Nachteil wie Laster, Minderung, 1Not, Schaden, Schleiße, Schmachheit, Spott, Strafung, Unehre, Unkost, Unrecht, Verzug, Weize, Widertritt, Zweifel 
  • um 1170 PfaffeLamprecht V. 2681
  • 1200/20 GottfrStraßb.(Weber) V. 16581
  • de vormunde [einer Frau] van gerichtes halven scal ok gewere vor se geloven unde untvan, unde seder nene not dar umme liden, wan dat he der warheit bekenne, swen he is van gerichtes halven gevraget wert
    1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. I 47 § 2
  • 1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. II 8
  • 1261 Magdeburg/CorpAltdtOrUrk. I 81
  • mochte dhe man ... dhes wullen komen, dhat he dher scult ledich vnde loes ghe delet ware mit rechten ordelen, he ne scal dhar nene noet vmme lidhen 
    1279 StadeStR. 82
  • kundet er abir dem czendener ... vor den gebuern, daz her synen czende neme, uorsumet daz der czendener, zo vorczendet ienir zelben vnde lyͦdet kein not dorvmbe, ab dem czendener dornoch schade geschit
    vor 1320 ÄltpolnRdm. 15
  • 1324 BreslUB. 103
  • [Tierhaltung ist erlaubt,] ez waer dann daz der vich aines schaden taet den laeuten, den si nicht leiden wolten ..., die moͤchtens im wol mit fronboten verpieten
    1340 MünchenStR.(Dirr) 348
  • waz ir die vorgenante erbeschaft geschaden mag, daz wil sie lyden 
    1365 Cirullies,RechtstermBabenh. Anh. 242
  • das der richter kein not dorumb leiden soll, ab im der gefangne entrünne
    1370 Zips 228
  • were nu dat dar ienich scade eder koste up lepe, den unkoste scholde we mid guden willen liden unde on den gensliken irstaden
    1376 OsterwieckStB. 39
  • eyn gegeben orteyl keinen widertrit liden sal
    Ende 14. Jh. GlWeichb. 418
  • ex quo veritatem locutus est, et ex quo ipsa est filia linificis, tunc nullam angarietatem, alias keyn not leyden zal
    1422 SPPolsk. XI 156
  • 1448 LübUB. VIII 579
  • dar endorffe wy neynen slete vorder up don edder lyden 
    1451 Wigand,Beitr. 133
  • wollen wir, daß all: und jeglich brieff und privilegia von solcher ... maͤngl wegen, kein minnerung, noch keinen schaden, noch zweiffel weder im rechten, noch ausser rechtes haben noch leiden sollen
    1453 Schrötter,ÖStaatsr. I 206
  • BolswardStB. 1455 Kap. 32
  • se wolden ere wyt nicht lenger liden 
    15. Jh. QSchleswHolst. III 103
  • so de richter ... ane genochsame redelike orsake jenigem parte in sinem rechte vortögeringe dede, unde de sake nenen vortoch ane schaden liden möchte
    1539 Bunge,Rbb. 189
  • ehebröke schal men im lande nicht lyden 
    1543 Wolfenbüttel/Sehling,EvKO. VI 1 S. 71
  • 1650 Lünig,TheatrCerem. II 1296
  • 1691 Stieler 1135
  • wer diese buͤcher [Grundbücher] nicht einsieht, leidet in allen faͤllen fuͤr seine nachlaͤssigkeit
    1811 ÖstABGB. § 443
I 1 a in Beteuerungsformeln bei Beleidigungsklagen: eine Kränkung selbst gegen eine bestimmte Entschädigung nicht für aufgewogen halten
  • een iegelic sal sin smaiheit off lidinge schatten, als dat hi liever 100 off soe voel verloren hed, dan hi die smaiheit geleden hed
    1417 CleveStR./ZRG. 9 (1870) 450
  • spreke hyr en den anderen an myt recht umb laster ind smaheit ind wolde die laster ind smaheit nyet geleden haben umb eyn summe gels ind om dat beterden als recht ys
    15. Jh. DortmStat. 272
  • das ich viel lieber tausent gl rheinischer ... verlieren, oder jedoch nicht gewinnen, dann solche ... schmachwort gedulden oder leiden wolte
    1574 Frey,Pract. 166
I 1 b rsprw.:
I 2
eine rechtliche Inanspruchnahme dulden, sich vor Gericht verantworten, zB. Ansprache (I 1), Beschwerung (II), Frage (V ?), Mahnung, 1Not, Pein, Recht, Weize leiden 
  • ist auch, das er [Beklagter] enntweichet von seinen veindten vnd den vogt damit nit fleuchet vnnd enbeut er herwider, das er das recht thun vnd leyden well vnd machet auch das gut, so soll man in aber nichts nötten
    1332 Neuburg aD.StR. 250
  • were ok dat se scolden vmme der teýn mark vtghift ... ienghe wit eder an sprake liden von iemende
    1346 BrschwHzgUB. II 103
  • ist auch, daß ein mann von dem lande wird bekündiget umb hoer sachen und wird das bracht vor recht, der muß eine frage leydin von armen und von reichen, beyde, in der stadt und auf dem lande, nach seiner handlung bey ihrem eyde
    1346 Weizsäcker,ZittauLG. 9
  • den zal dat gherichte quiit kundeghen unde deylen, dat hey van deme blikenden schine neyne ansprake noch not mer liden zal an neyre stat
    1. Hälfte 14. Jh. DortmStat. 67
  • vorkoft en man sin gut ... und gift jeman sineme wive scult oder sinen kinderen dar umme vor gerichte, dat gut si sin gewesen ..., si ne solen dar umme to rechte nen pyne liden 
    1369 Dat buk wichbelde recht, hg. v. A.v. Daniels (Berlin 1853) 44
  • sol ouch der so also ungehorsam ist, die gebotte liden und leisten, die er uͥbersitzet
    1382 BaselRQ. I 1 S. 40
  • ok scholen ze ... darumme van nimende jenighe maninghe, gheistlik edder werlik, liden 
    1453 OstfriesUB. I 575
  • 2. Hälfte 15. Jh. Urkundio II 2 S. 14
  • Mitte 16. Jh. Fruin,KlSteden II 112
  • Mitte 16. Jh. Füetrer 229
  • wer recht nicht will leiden dem geschicht durch gewalt nicht vnrecht
    1630 Chr. Lehmann, Florilegium politicum (oO. 1630) 305
I 3 anerkennen, zulassen, mit Bezeichnungen für Personen, Rechtsnormen, gerichtliche Verfahrenselemente, Ansprüche wie zB. 1Eid, 1Gericht (IX), Gesetzde, 1Gezeuge (I u. II), 2Gezeuge (II u. IV), Gezeugnis (I 2 u. 4), Recht, Sage, Urteil, Zeuge, Zog, Zug 
  • er herre aver, van deme se lenrecht hebben, de mut eren tuch liden unde ordel
    1224/35 Ssp.(Eckh.2)Lehnr. 2 § 2 [ebd. 24 § 6]
  • wert aver de wend oder de sasse mit ungerichte gevangen in der hanthaften dat, unde mit deme geruchte vor gerichte gebracht, de sasse tuget oppe den wend unde de wend oppe den sassen, unde mut er ieweder des anderen ordel liden, de aldus gevangen werden
    1224/35 Ssp.(Eckh.2)LR. III 70 § 2
  • swem oͮch vnser gerihte so streng wére, daz er ez nv́t liden wolte, der sol von der stat varn, vnd niemer wider in komen, é daz er mit willen sih gebindet ze lidenne ellv́ gerihte vnd alle gesetzide ... als oͮch die andern burgere
    1252 Luzern/CorpAltdtOrUrk. I 53
  • 1277 CorpMnlTekst. I 371
  • vor 1292 DOrdStat. 136
  • he muze sinen gezuk liden 
    um 1300 FreibergStR. VIII § 2
  • so vintme, he mote dat iseren dragen . ..; dar vor mut he nu seven man ede liden 
    um 1335 RichtstLR. 261
  • wulde her abir nicht geczugen liden, des muste her volkomen zcu den heyligen mit sines selbes hand, daz he ... ny were in daz lanth komen
    nach 1358 Rb.n.Dist. I 34 Dist. 2
  • 1363 BremUB. III 170
  • vor 1368 IglauOberhof 96
  • wenn einer einen beklaget, und er leukent im, und der kleger züg sich an zeugen, das ers im schuldig ist, und der schuldiger die züg nicht will leiden; so spricht unser recht, das sie ader er mit drei eiden soll behalden
    1370 Zips 226
  • swer in das recht tritt mit vorsprechen, und will recht leyden, und geht dann von den rechten weg, eè die chlag ain ende nimt, will sein der richter nicht gerathen, so soll er ihms bessern mit ainen frevel
    2. Hälfte 14. Jh. Amberg(Schenkl) I 14
  • ich ... czi mich an keyne czewge vnd wil auch keyne czewge leyden 
    1410 Böhme,DiplBeitr. I 2 S. 92
  • 1419 UtrechtRBr. II 128
  • her ist ouch nicht pflichtig, solch recht [sachsen spegel] zcu dulden, noch zcu leyden 
    1456 Bocksdorf 529
  • 1474 PössneckSchSpr. I 174 uö.
  • 1524 MagdebSchSpr.(Friese) 217
  • wen jdt schepen- edder schwerins-recht were, so konde jdt [Losbitten e. Verurteilten] woll geschen; auerst lubesch recht konde datt nicht liden 
    Mitte 16. Jh. StralsChr. I 129
  • wo der procurator oder anwald offenbarlich anruͤchtig ist, ... wirdt er in weltlichen gerichten gelidden, aber nicht inn geistlichen gerichten
    1561 Rotschitz 10v [ebd. 41v]
  • 1709 Mutach 48
I 3 a rsprw.:
I 4
hinnehmen, mit Bezeichnungen für rechtliche Entscheidungen und die daraus folgenden Maßnahmen wie Abtrag (IV), Ausspruch (I 1 a), Band (IV), 1Bann (V), 1Bruch (III 1), Buße (III 1, IV 1 und V) Diebesrecht, Festung (II), Frevel (IV), Fundnis (I), Geltnis (I), 1Gericht (IV 9), Gewette (I), Hals (III 3), 1Kostung (I), Leib (III 1), 1Not, Pein, Pön, Räuberrecht, Recht, Sententie, Strafe, Strafung, Tod, Überteilde, Unehre, Urteil, Verkürzung, Weize, Wergeld, tw. gegen I 2 und II 2 schwer abzugrenzen
I 4 a rsprw.:
I 5 eine Rechtsverletzung sühnen, wiedergutmachen, einen Schaden ersetzen, zB. ein Gebot (V), eine Gebührde, eine Kost (II), einen Schaden, einen Totschlag leiden 
  • 1346 MGConst. VIII 3
  • 1453 HildeshUB. VII 74
  • 1464/75 Tucher,NürnbBaumeisterb. 197
  • was zu schaden dem gut bescheche ane verwarlosung des besiczers, der schade pleibt pei dem gut. mag er seins guts nicht losen, er darf den schaden nicht leiden, gein dem ers zu pfande gesaszt hat
    vor 1524 LeipzigSchSpr. 174
  • sy sullen den doitslach an unsem ... heren affdragen und lyden 
    1537 JülichLRO. 115
  • mag einer sein schaden nit leiden, hatt er macht, den thetter mit recht anzunemen
    1552 AdelsheimStR. 647
I 6
eine Erzwingungsmaßnahme über sich ergehen lassen, zB. Arrestierung, Einbot, Pfand, Pfändung leiden 
I 7 eine rechtliche Vereinbarung eingehen, zB. einen Bestand (I), freundliche Einsage, einen 1Frieden (II), Handel (IX 1 u. XI), Handlung (VII 2 u. 4), einen gütlichen Stand, eine Sühne, eine Vereinung, eine freundliche Zeit leiden
  • he wille ... mit juk ene vruntlike tiid liden 
    1397 HildeshUB. II 536
  • 1433 Nijhoff,Ged. IV 98
  • 1456 HildeshUB. VII 145
  • 1456 SneekStB. Art. 121
  • 1472 Brandis,Diarium 11 u. 13
  • 1481 OstfriesUB. II 162
  • ab geistliche person mit wertlichin person ercheyne vor eynunge leden, die do czemelich vnd bestentlich were, das man die ouch in der stete dorffere vnd gewaldigin buchere schribin sal ab on das nod werde
    15. Jh. Prompt.jur. 34
I 8 Zutritt u. Verbleib gestatten (in eine Gemeinschaft, einen Rechtsbezirk, ein 1Amt II)
  • alle die wîle man die vorgenanten landescommendûere an ir ambehten lîdet, so ensal der meister an sîne stat niemannen uber sî setzen
    1264 DOrdStat. 101
  • 1294 MagdebUB. I 102
  • ok schal he dar nene vorlechte lude ... upp husen, herbergen edder lyden 
    um 1360 GoslarUB. IV 538
  • 1395 CDPruss. VI 16
  • 1440 HadelnPriv. 2
  • [Beschluß,] den sulven beschediger bynnen den steden nicht to lydende, de schade ensy wedder gekard
    1443 QuedlinbUB. I 373
  • 1452 QuedlinbUB. I 417
  • 1474 PössneckSchSpr. I 202
  • 1482 HanseRez.3 I 310
  • keyser K. ... hat ouch gesaczt, das eyn ixlich leye, ... der ... eynen gewiheten ... vehdete ..., die adir der solden der tad infames syn ... vnd man sal sie zcu keynen tagen adir handel der eddeln liden 
    15. Jh. Prompt.jur. 35
  • nicht werdich, dat one ... water, vur noch erde edder lucht liden scholde
    1514 BrschwChr. II 400
  • die gemelten echter in unsern ... gebieten ... nit einzelossen haußen, hofen, etzen, trenken, enthalten, leiden oder dulden
    1551 Schindler,VerbrFreib. 194 Anm. 3
  • 1590 BambBer. 100 (1964) 286
  • 1597 HadelnPriv. 135
  • 1657 MHungJurHist. V 2 S. 249
I 9 nur afries.: sich mit etwas begnügen, sich beschränken
II mehr durativ gebr.: sich in einem Rechtszustand befinden

II 1 eine Rechtsverletzung, einen Nachteil, eine Belastung, eine Einschränkung erleiden, zB. 1Acht (I), Ächtung, Angst, Beschwernis (I u. II), Bruch (II 3 b), Gewalt (XII), Hinder (II 3), Itweiße, Kost (II), Laster (I), Leidtat, Nachteil, 1Not, Notnunft, Pein, Schaden, Schleiße, Schmach, Spott, Strafe, Unrecht, Verlust, Walt; bei Paarformeln mit Gegensätzen wie Schaden und Frommen (II 1 u. 4) erstreckt leiden sich auch auf eine positive Erfahrung
II 2 einer Rechtsordnung, einer rechtlichen Bestimmung oder einer Zuständigkeit, einer Verpflichtung unterliegen; belegt sind ua. die Wendungen mit jemand Gut und Arg (Übel, Kot), Lieb(e) und Leid(e), 1Dienst (C I 2), Fehde, 1Gericht (IV), Gewalt (VIII 3), Recht, Teil leiden, "gemeinsam mit jemand etwas (Belastungen, Gewinn) tragen", tw. gegen I 4 schwer abzugrenzen
  • ich sol alle die koste die ich tvͦn in minen vestinon mit bereiten liuten halbe liden vnde tragen
    1280 Oberrhein/CorpAltdtOrUrk. I 382
  • omme dienst ... die hi gheleden hadde
    1294 CorpMnlTekst. I 1992
  • ez sol auch ein iegleicher aigener man ... dhainen gewalt niht leiden, noch dhain leihung an leib oder an gut nicht vndertaenich sein
    1321 VerhNdBayern 18 (1874) 83
  • unser burger unt seslute, unt die mit inen sturent, unt ubel und gut lident 
    1328 Herrgott,Geneal. III 637
  • der edeln hauser in der stat schullen losung leiden wan di purger losung gebent
    um 1330 BrünnRQ. 379
  • 1357 SPöltenUB. I 467
  • slet eyn cristen eynen iodden blutrenstig, ... her sal dorumbe liden daz recht also kegen eyme cristen
    nach 1358 Rb.n.Dist. III 17 Dist. 33
  • dy iodden sullen an keyner stad gerichte liden wen in der schule
    nach 1358 Rb.n.Dist. III 17 Dist. 41
  • 1372 CoutMaestricht 433
  • 1375 EßlingenUB. II 141
  • dat se wolden mit en liden argh unde gut
    1392 Fock,RügPommG. IV 235
  • 1393 Wartinger,Bruck 26
  • 1396 MemmingenStR. 261
  • 1398 QKulmbach 224
  • de so ferne in dem borth is, dat he nene veide liden darf, de schall nene arfnemen
    1426 Siebenharden. 68
  • 1436 HofStR. 155
  • 1. Hälfte 15. Jh. OfenStR.(Mollay) 98
  • en sal niemant ... borger werden, hi en sal al syn goet bynnen onser stadt brengen ... ende nergent anders vuer noch licht to holden, dan goet ende quaet met ons to lyden 
    1456 SneekStB. Art. 143
  • des toden erbin vnd ouch seyn weip ... zullen gleichteil leyden an schadin vndan gewyn
    15. Jh. Wasserschleben,Samml. 444
  • ob ainer mit der gmain nicht leiden wolt, so soll man ihm ain stecken füer die thür schlagen und soll ihn kainen frumen laßen schaffen auf dem aigen unz das er der gmein willen hat und erlanget
    1523 NÖsterr./ÖW. XI 215
  • 1539 BernStR. I 318
  • 1666 NÖsterr./ÖW. VII 645
  • 1770 Kreittmayr,StaatsR. 387
  • 18. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 600
III
Sonderbedd. v. Nominalformen

III 1 Infinitiv

III 1 a Beleidigung, Beschimpfung; körperl. Schaden
III 1 b Aufschub einer Zahlungsfrist
  • war umme wy uch.., bidden, dat y uns mit den gelde eyn swygen und eyn lyden doen wellen bitte to kerstes mysse, so welle wy uch ... betalen
    1392 DortmUB. II 297
III 1 c Hinnahme, Duldung eines Rechts zU. seiner Ausübung
  • in Deutschland giebt es außer den aus dem roͤmischen rechte bekannten servituten, deren wesentliche eigenschaft im leiden und nichtthun besteht, auch solche, deren hauptabsicht aufs thun gerichtet ist
    1799 RepRecht III 33
III 2 Partizip

III 2 a d. Leidende d. Geschädigte
  • solte er ... den schaden den leidenten zu ergenzen schuldig sein
    um 1600 Kärnten/ÖW. VI 483
III 2 b d. gelittene Part d. verletzte Teil
  • 24 schill. bethalen dem geledenen parte
    1. Hälfte 16. Jh. SchwerinStR. 281
unter Ausschluss der Schreibform(en):
unter Ausschluss der Schreibform(en):