Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Leih(e)tag

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Leih(e)tag

, m.

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leihtag (m.) im Deutschen Wörterbuch (DWB)
leihtag (m.) im Frühneuhochdeutschen Wörterbuch

I der Tag, an dem eine Verleihung vorgenommen wird
II im Bergwesen: d. Tag, an dem Grubenfelder vergeben u. andere Bergwerkssachen erledigt werden
  • sal der bergmeister alle leyhetage dye muttungszcedel erstlich inlegen, vorleßen und eynschreiben laßenn ...
    1499/1500 FreibergUB. II 477
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  • uff itzlichen ... leyhetag sall der bergkschreiber neben dem bergkmeister und geschwornen gegenwertig sein und sall alle alde und newe tzechen, wie die ufff die tzeytt verlyhen und bestettiget werdenn, nach antzeigung der muttzedeln ... eigentlich einschriben
    1509 AnnabergBO. 505
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  • 1548 Lori,BairBergr. 247
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  • 1719 Jülich-Berg/PreußBergO. 771
  • leihe-tag ... ist bey denen berg-aemtern ein gewisser tag in jeder woche, an dem wenigstens von 12. bis 1. uhr sich seine sachen kann bestaͤtigen lassen, wer da will
    1737 Zedler XVI 1587
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III Öffnungszeit eines Leihehauses 
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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