Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): lieben
Artikel davor:
Lidlohn
Lidlohnsausstand
Lidlöhnchen
Lidlöhner
Lidlohnordnung
Lidlohnsrecht
Lidmiete
lieb
Lieb
Liebe
lieben
, v.
automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
im Partizip formal nicht von gelieben zu unterscheiden
I
zustimmen, sich einverstanden erklären, genehmigen, loben (II)
- ir ratlüte kisen mügen ierliches einen sulchen richter, den di brüder liben1288 CDPruss. II 21Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- vroget der richter noch iczliches gezcugis namen besundirn den cleger, ab her in gelibe zo mag sprechin: nein adir jo. welchin her abir libet, den heyset der richter schreybenvor 1320 ÄltpolnRdm.(Mat.) Art. 5 § 2
- dez lobete wir vnd libeten den selben kouff1333 BreslUB. 132Faksimile - in Google Books
- wi myd einer gansen endracht hebbet overeen ghedreghen ande dat ghelevet ande vulbordet1343 ClarenbergUB. 35Faksimile - digitalisiert von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
- so wir [Schiedsrichter] diese berichtunge lütbarten, do liebten vnd fulborten sie beyde teyle1376 CDWarm. III 9
- sy dy vorsaczunge ... nicht sal wedirsprechen, sunder sy lieben und loben und stete und feste halden1391 CDPruss. IV 134Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- die selbe bulle ... wart do off genomen und geliebet von den heren1395 CDPruss. V 95Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- [gildemestere] leveden unde vulbordeden erer yewelik van eres amptes wegene alle desse ... schedinge1413 OsnabrGildeUrk. 25Faksimile - in Google Books
- welchin entschiedt beyde parthien angenommen unnd geliebet haben1495 KamenzUB. 134Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- 1507 KamenzUB. 161
Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
II
gefallen, behagen, zusagen, belieben
- um 1300 HunsingoR. 72
- 1400 Schiller-Lübben II 678
Faksimile (ca. 252 KB)
- of een arve verlaten weer und die kinder aff gebodelt weren, behalve ene sete op avonturen, unde dat huys verstorve so mach die gene dat huys beholden und geven den anderen aff dat hem gelevet werde1470 Richth. 261Faksimile (ca. 175 KB)
- 1475 SchweizId. III 989
Faksimile - digitalisiert in der Onlineversion des Schweizerischen Idiotikons
- [die hantwergke] mogen ... in der wochen, welchen tag en das libit, tringkin unnd die manschaft haldin1490 KamenzUB. 125Faksimile - digitalisiert vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV)
- Ende 15. Jh. CTradWestf. I 200
Faksimile - digitalisiert im Rahmen von HathiTrust
- wat he one ghevet in sijnre cranckheyt, dat sijnen erfgenamen niet en levede, dat en is niet stantachtich2. Hälfte 15. Jh. MnlWB. IV 579
- von dissen freyen mann wehlt man ein zunfftmaister ... durch frey wahl dorzu erkiest, welcher der zunfft am besten liebt1653 Fizion,Reutlingen 78
III
hochschätzen, werthalten
- wir Ludowig ... romischer kunig ... hant gemerket kost unde schaden, die sie geliden hant in grozzen diensten, ... da von wir sie billiche lieben unde eren hin wider sollen mit sundern gnaden1315 MGConst. V 176Faksimile - digitalisiert im Rahmen des Projekts dMGH
- 1754 Wolff,Grundsätze 785
IV
günstig stimmen, bestechen
- wer daz si wider jn icht getan hetten ... oder ob si jemant geliebt hetten mit schenckkung oder mit erung, daz sol der ... bischoff ... genczleich lazen varn1333 HohenloheRB. 24Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
Artikel danach:
Liebergut
Liebermann
Liebgeld
Liebhaber
Lieb(s)kind
(lieblassen)
lieblich
Lieblichkeit
(Liebmachen)