Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): löblich
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(Lobdnis)
(Lobe)
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(Lobenbrecher)
(lobenbrüchig)
lobenswert
Lober
lobfrei
lobhaft
löbig
löblich
, adj., adv.
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I 1
von Personen und ihrem Verhalten: untadelig, rechtschaffen, redlich
- der richter ... jst pflichtig zw geben dem besiczer der possession, wider den man das recht fur, einen guten vnd loblichen vorsprechen vnd schaffer1338/47 Tomaschek,Trient 194Faksimile - in Google Books
- nummend werde hijr nomen an enen borger, sunder he hebbe ... guder warafftigher lude tuchnisse syner louelijken guden handlinghe vnde vmmegangesAnf. 15. Jh. Thorsen,StR. 163Faksimile - digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB)
- wij ... bekennen ... dat wij ... uns loffliken, leffliken unde frundliken voreniget ... hebben1492 OstfriesUB. II 368Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
- soll sich der richter mit den haußgenossen bekunden, ob der man löblich sei, oder nicht, ist der man löblich, so soll in der richter und die haußgenossen derselben sach bereden, ist er aber unlöblich, so soll er in dem landgericht antwurten1513 OÖsterr./ÖW. XII 855
- 1538 DithmUB. 108
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- die loͤbliche bruͤderschafft1724 RevalStR. II 9Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1728 RevalStR. II 69
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I 2
von Sachen und (insb. gewohnheitsrechtlichen) Normen: billigenswert, bewährt, lobenswert, auf lobenswerte Weise
- dingen, die einen vicarien durch recht oder durch redliche lobliche gewonheit angehoren1354 FriedbergUB. I 197Faksimile (ca. 43 KB)
- iz ... von labelichir forbeschrebener gewonheit von langin ziten und mit gewonheit der gebruchinden inbracht istum 1360 GoldBulle 124
- 1377 Beekman,DijkR. II 1090
- zess goede mannen, die alle hairtsteden bijnnen der stede besien sullen, of die lofliken sijnAnf. 15. Jh. Beekman,DijkR. II 1090
- 1417 CleveStR./ZRG. 9 (1870) 431
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- de menheyt, kopman unde ampte by eren olden loffliken seden, wonheyd, vriiheyt unde rechte jo blyven scholen1433 BremUB. V 559Faksimile - digitalisiert von der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
- ire lobliche herkomen und guͤte gewonheite1434 BrüxStB. 102Faksimile - in Google Books
- nach dits erzherzogthumbs Österreich freihaiten, löblichen und rechtmessigen gebreuchen und gewonhaiten1528 ZeigerLRb. 25Volltext - im Repertorium digitaler Quellen zur österreichischen Rechtsgeschichte in der Frühen Neuzeit
- alles nach ordenung geschribener recht auch yeder gericht gute alte herkommen löbliche satzung statrecht oder gewonheyt1530 Schenck,GerichtsO.(Günther) 14
- all alt leblich hergebracht und von der herrschaft auch ainer gemain aintrechtiklich gebraucht und gehalten gewonhaiten16. Jh. Westungarn/ÖW. VII 1042Faksimile (ca. 40 KB)
- dieses ampts lobliche stili und geprauch1621 Engelke,GogerichtDesum 81Faksimile (ca. 63 KB)
- 1622 Kracauer,GJudFrankf. II 4
- da einer [becker] nicht loͤblich brodt haben würde, dem soll es genommen werden, und soll den armen gegeben werden1686 Gützkow 196Faksimile (ca. 160 KB)
II
glaubwürdig
- eyn gud naseggend unde lovelik geruchte1480 OstfriesUB. II 131Faksimile - digitalisiert in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Heidelberg
Artikel danach:
Loblichkeit
Lobmal
(Lobnis)
lobpflichtig
Lobrecht
(lobsam)
Lobsamkeit
lobsamlich
(Lobschau)