Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Luse
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Luse
, f.
aus dem Altpreußischen, vgl. litauisch lužis Maskulinum "Bruch(stelle)", zu indogermanisch *leuĝ- "brechen", vgl. IEW. 686, E. Fränkel, Litauisches etymologisches Wörterbuch I (1962) 347
schwere Kopfverletzung (Schädelbruch mit Herauseitern von Knochensplittern?)
schwere Kopfverletzung (Schädelbruch mit Herauseitern von Knochensplittern?)
vgl.
Hauptlähmde (I),
Lähmde (I)
- 1340 JurPrut.(Mat.) Kap. 8
- von lusen. claget ein man uf einen andern eine lusin und bekennet her eine lusin, so sal her geldin eine luse, is sie recht adir nicht ... dy luse ist alleyne in dem houbte1340 JurPrut.(Mat.) Kap. 56 [ebd. 43]