Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mache

Mache

, f.

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mittelniederländisch auch Neutrum, neuniederländisch auch Maskulinum; in Verbindung mit machen figura etymologica

I Eigentumsübertragung
  • wy ... hebbet vorkoft ... ene were ... vor ver march lubescher penninghe, de us deghere unde al betalet sen na usen make de erste mit den lesten
    1382 NeuenwaldeUB. 141
II nur mittelniederländisch
Vertrag, Übereinkunft, insbesondere Ehevertrag, Vermächtnis; vgl. auch Makade, Makage in MnlWB. IV 1029
  • seit hi, dat sy hem hoor goet wel maken mochte te lijftochten, ende die make van dier lijftochte mit rechte stadicheit sel hebben
    1369 UtrechtRBr. II 30
  • 1389 UtrechtRBr. II 70
  • want niemant die husinghe ende sate erven en mach, sy en moet na der make gaen
    1398 UtrechtRBr. II 104
  • waert sake, dat hij dit wederriep ... by sinen levenden live, so waer dese ghifte, make ende dese tiegenwoerdige brief quijt ende doot
    1440 UtrechtRBr. II 196
  • de maekmakers, de nv leven, de dat maek makeden, ... sweren sullen jn hilgen, dat dat also se, al se getughen hebben
    1446 OmmelWarfc. 21
  • alle brieve, giften off maken 
    1456 UtrechtRBr. II 267
  • gheen kijndt en mach geen goet weerloes werden, noch enige maicke maicken, thensy eirst achtien jair out is
    1523 Fruin,KlSteden I 144
  • mach men maicken voir den schout ende scepenen allen maicken van allen gueden, dat van den goitzhuysen off van onser stat thijnst
    1523 Fruin,KlSteden I 206
  • alle testamenten, maicken ende wterste willen
    1570 UtrechtRBr. II 440
III übertragen
  • jemanden in der mache haben, ... gesagt, wenn man jemanden in seine gewalt bekommen hat, der uns entweder beleidigt, oder ein oͤffentliches verbrechen begangen hat, das wir zu strafen im begrif sind
    1785 Hennig,PreußWB. 150
  • 1831 Schmid,SchwäbWB. 368
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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