Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Mahalareda)

(Mahalareda)

"Gesamtheit der Dinge, die zum leiblichen Leben nötig sind" DWB. VIII 157; durch Ausfall des -h- und Anlehnung an lateinisch hereditas umgedeutet zu malahereda; "Aussteuer, die ein Vater seiner Tochter aus freien Stücken bestellen konnte, ohne daß sie der Nächstverwandte im Erbfall an sich ziehen durfte" HRG.1 III 152
Sachhinweis: u. Etymologie R. Schmidt-Wiegand, Die volkssprachign Wörter der Leges barbarorum, in: Frühmittelalterliche Studien 13 (1979) 75f.
  • de malahereda [aL.: malaherede, malahareda, mala areda, male arida, malatare]. si pater filias dimittit, malahereda, si vivus dare voluerit, cui voluerit donet, ut postea ad filias suas, si ille dederit, nemo requirat
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