Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Maibede

Maibede

, f.

im Frühjahr, idR. im Mai, fällige 1Bede (I) 
bdv.: Herbstbede
  • so hait ein bischoff an der meygebeden viertzig schillingk
    1315 Untermosel/GrW. II 354
  • sal im daz alle jar geben unde bezalen, halp als der meyie uz get von der meybede unde daz ander halbedeil offe santde Mertins dag von der herbestbede
    1341 SiegenUB. I 144
  • 1363 MnlWB. IV 1333
  • 1363/1547 Westfalen/GrW. III 156
  • schal men myͤ von lande eder von den luͤden. dyͤ dat lant vnd dyͤ hoͤue buwet. nene heruest noch meyge bede geuen
    1368 BrschwHzgUB. III 262
  • 1374 ZHessG.2 29 (1905) 213
  • zu meybede gibet die stad auch hundert gulden glich der herbistbede
    1398 AnnNassau 32 (1901) 50
  • 1407 Franken/GrW. VI 89
  • 1415 NrhAnn. 56 (1893) 81
  • 1445 GöttingenUB. II 183
  • als fiel sollen sie den herrn von R. geben zu michels vnd meyen bete 
    1456 Franken/GrW. III 545
  • 1456 ZiegenbSalb. 12
  • 1479 MeppenUB. 313
  • 1482 Untermosel/GrW. II 432
  • ist ein jeder hindersässer schuldig 3 jungheller, d.h. maybede, darumb sol er geniessen wasser, weyde, kaweweyde
    16. Jh. (Abschr.) Pfalz/Wasserschleben,RQ. 261
  • vor 1601 Steinen,WestfGesch. I 1786
  • wem sie die meybedt geben und wie viel
    1643 RhW. I 1 S. 287
  • die gemeinden ... seyn schuldig, dem kloster H. jaͤhrlich auf Martini zu steuer, die mayenbeet genannt, zu reichen
    1720 Reyscher,Ges. XVII 2 p. 10
  • 1753 HannovGelAnz. 3 (1753) Sp. 16
  • 1769 Lennep,LandsiedelR. 551
  • 1799 RepRecht III 118
unter Ausschluss der Schreibform(en):