Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Maienteiding

Maienteiding

, n., Maiteiding, n.

Nbf. maiendägung (kontaminiert mit -teidigung 
wie Maigericht 
  • wer ovch der ist, der ieman wil beklagen vmb ligendü gueter ... der sol es tůn an dem ersten tag des meigentäding 
    1338 Zürich (Region)/GrW. I 6
  • sol man dc meiientegding vnd daz herbsttegding vor gvͥbieten acht tage
    1. Hälfte 14. Jh. ArgauLsch. I 157
  • wann ... meigentäding ist, so ist man dem richter schuldig, hey oder gras ze geben, dieweil er sizet
    1400 Tirol/ÖW. XVII 230
  • vff den tag, so der bropst die meyen oder herbstteding hallt, hat er all zwing vnnd benn, derglich vnd alle sachen vnd freuel zerichten biss an das malefitzi
    1518 Zürich (Region)/GrW. I 113
  • wohl 16. Jh. Zürich (Region)/GrW. I 121
  • 16. Jh. Tirol/ÖW. II 246
  • 1676 (Hs.) Tirol/ÖW. II 157
  • 1762 Tirol/ÖW. XVII 213
  • so mueß ain dorfmaister zu den dreien ehehaftdäding, vaßnacht-, meien- und herbstdäding, alle mall fier pfunt mallpfenig und söchs kreizer gerichtsperner (göben), davon ist der lantrichter den dorfmaister das mall schuldig
    18. Jh. Tirol/ÖW. XVII 254