Maklergebühr (Deutsches Rechtswörterbuch

, f., Mäklergebühr, f.

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I im Handelsverkehr

I 1 oft obrigkeitlich festgesetzte Maklerei (II)

es soll niemand gehalten seyn einen maͤckler zu gebrauchen, noch selbigem einig maͤckler-gebuͤhr zu geben
1668 Brenneysen,OstfriesHist. II 946
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[Maklereid:] mich an meinen maͤckler-gebuͤhren begnuͤgen lassen will
vor 1711 Marperger,BeschrMessen II 15
in vernacula nuncupatur das mekler-lohn, mekler-gebuͤhr
1716 J.G. Silberrad, Dissertatio ... de Sensalibvs ... [oO. ²1716] 57
die maͤckler-gebuͤhr kan er [Makler] fordern, ob ihm gleich solche nicht ausdruͤcklich versprochen worden
1738 Hayme 660
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im waaren-handel, erhaͤlt er [Makler] vom kaͤufer und verkaͤufer, seine maͤckler-gebuͤhr, zur haͤlfte
1782 NCCPruss. VII 924 [ebd. 937]
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1794 Heinemann,StatRErfurt 225
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1794 PreußALR. II 20 § 1286
wo gesetz oder gewohnheit eine taxe fuͤr die maklergebuͤhr eingefuͤhrt hat, da hat sich der makler an diese zu halten
1828 Pöhls,HR. I 120
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1832 Schlössing,KaufmWB. 108

I 2 Benennung einer von Schiffsfrachten erhobenen bremischen Abgabe

die maͤcklergebuͤhr ... ist ... demjenigen, der eine heyrath gestifftet, zu nehmen unverwehrt
1738 Hayme 660
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II 1 Ehevermittlungsgebühr

II 2 Gebühr für die Vermittlung von Dienstboten

maͤkler-gebuͤhren. denen gesinde-maͤklern soll fuͤr ihre bemuͤhung die haͤlfte des miethpfennings, und zwar halb von der herrschaft und halb vom gesinde gegeben werden
1789 v.Berg,PolR. VI 2 S. 291
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