Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Maler

Maler

, m.

(meist) zunftgebundener Anstreicher im Gegensatz zum Kunstmaler, überwiegend in einer Zunft mit verwandten Handwerken zusammengefaßt
  • dit is de zettinge der glazewerten, der malere, der zadelere, der remenslegere, der taschenmakere, der budelmakere unde der platensleghere
    1375 HambZftRolle 90
  • ordenung der glaser und moler fur ein rat bracht
    1460/69 WürzbPol. 137
  • dies sind der maler saetz und ordnung, wie sie sich in irem handwerch halten sullen
    1461 BayrHdw. 80
  • 1479 WürzbPol. 184
  • wo den meleren unde den glasewertern vorlovet is eyn hantwerk
    1497 LünebZftU. 156
  • heft de ersame rath to L. ene rullen vorlent dem amte [der] malere unde glasewarker
    1497 LünebZftU. 158
  • ein jeglicher, der von den maͧlern, bildhowern, glasern oder sidenstickern meister wirt, der sol in die brůderschaft geben 30 ß
    1504 BernStR. VII 1 S. 102
  • gerechticheit unde ene broͤderschop derer melre, glasewerdere unde dyschere
    1511 PommJb. 1 (1900) 141
  • 1595 LünebZftU. 163
  • 1695 HohenzollJh. 14 (1954) 16
unter Ausschluss der Schreibform(en):