Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mandatssache
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, f.
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ursprünglich nur vor Reichskammergericht und Reichshofrat, später auch vor landesherrlichen Gerichten zulässiger abgekürzter Prozeß, der durch ein Mandat (II) eingeleitet wird; im 18. Jh. überwiegend als Mandatsprozeß bezeichnet
- in solchen vorangezogenen mandat-sachen cum clausula einigen libellirens nicht noͤthig, sondern der citirt, warumb er dem mandat zu pariren nicht schuldig, auf den ersten termin vorbringen soll1594 RAbsch. III 434Faksimile (ca. 109 KB)
- 1597 Meurer,Liberey I 93f.
Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
- 1637 GesSammlMecklSchwerin I 46
Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1761 Cramer,Neb. 25 S. 40
- 1556 verlangten einige staͤnde: daß auch in mandat-sachen in allen faͤllen zuvor ein gegenbericht zu erwarten seye, welches aber das cammer-gericht fuͤr unnoͤthig hielte1774 Moser,JustizVerf. I 1179Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1776 BrschwWolfenbPromt. II 447
Faksimile - digitalisiert im Rahmen der Sammlung "Freiburger historische Bestände - digital"
- 1777 HessSamml. III Reg.
- 1804 Gönner,GemProz.2 I 88, III 557f. u. 578
- das schnelle executivverfahren in mandatssachen gestattet nicht, auf den beweis der einreden zu interloquiren1806 Vahlkampf,Miszellen II 172Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- 1823 StaatsbMag. III 55
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