Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mannschlächtige
Artikel davor:
Mannschaftsgerechtigkeit
Mannschaftgut
Mannschaftslehnbrief
(Mannschauung)
Mannschilling
Mannschlacht
mannschlacht
Mannschlacht(e)
Mannschlächter
mannschlächtig
Mannschlächtige
, m.
subst. Adj., auch ohne Umlaut
wie Mannschlächter
wie Mannschlächter
- vor 1309 AarauStR. 20
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- ist es ouch, das jeman hilf důt dem manslechtigen, das er enweg komet, der sol dieselbe pene liden1347 SchlettstStR. 40Faksimile (ca. 74 KB)
- manslachtige und ebreker und roverenicht vor 1360 MagdebChr. I 205Faksimile - in Google Books
- 1362/63 Bär,Koblenz 54
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- 1394 BambChr. I 178
- 1397 CoutFurnes III 45
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- 1397 OÖUB. II 543
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- wurt ein manslehtig da funden und begriffen, dez hoͧbet sol man verteilen14. Jh. ZGO.2 13 (1898) 413
- ist aber, das der manschlechtig endrúnt vnd flúchtig wirt, so sol sin hus von grund uff zerstoͤrt werdenMitte 15. Jh. BremgartenStR. 11Faksimile - digitalisiert im Rahmen der "Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen online"
- welche sei die peen der manschlechtigenum 1500 Summa legum 603
- so einer begriff einen anderen by syner eelichen hußfrauwen nacket ... byeinander lygende in einem betth ... vnd denselben totschlüge der ist nit schuldig des tods. so er aber ein wyle verzogenn hett vnnd darnach eynen tot schlagen wolt, der ist nitt entschuldiget vnnd mag zu ime gericht werden als zu einem manschlechtigen1509 WormsRef. VI 2, 19 § 5Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit