Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Marder

Marder

, m., neben älterem Mard, f.

kleines Raubtier, dessen Fell wegen seines Wertes als Abgabe und Zahlungsmittel verwendet wird
  • se byrdesta sceall gyldan fiftyne mearðes fell
    1. Hälfte 11. Jh. Orosius/EETS. SS. VI 15
  • erfund sich aber ..., das ainer das nit thätt, vnd im dem maderpalg nit zwetrüeg vnd ze kauffn gäb, den mag ain pfleger dar umb straffn, wann ain mader gehortt in den rechttn wyldpan
    1431 Bayern/GrW. III 661
  • vächt ainer aber lux, mäder, fuchs, dachs, oder wölf, derselbig soll die pälch dem prabst zue W. zue lösen geben, doch umb ein zimlich gelt
    1. Hälfte 16. Jh. Oberösterreich/ÖW. XII 783
  • demnach ordnen ... wir ... das ... ain ieder underthan ... so mäder zu dienen schuldig, die mäder wie er dieselben fangt dienen ... solt
    1553 Niederösterreich/ÖW. IX 715 Anm.
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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