Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mariengroschen

Mariengroschen

, m.

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seit Beginn des 16. Jh. vor allem in Niedersachsen und am Niederrhein verbreitete Scheidemünze unterschiedlichen Wertes mit dem Bild der Jungfrau Maria
  • de mariengrossen hir und to Goslar 6 brunsw. pennige
    1517 W.J. Bode, Das ältere Münzwesen ... Niedersachsens (Braunschweig 1847) 201
  • 1528 Braunschweig/Sehling,EvKO. VI 1 S. 366
  • die hildenßheymer, goßlarische, brunschwigische, hannouerische, mergengroschen 
    1539 HessSamml. I 107
  • jn unseren steden schal ... geslagen werden ein mariengrosse, der twintig stucke einen gulden munte gelden schullen
    1542 H. Buck, Das Geld- ... wesen der Städte in den Landen Hannover u. Braunschweig (Frankfurt/Main 1935) 68
  • ein vnd zwentzig mariengroschen iglichen gulden zurechen
    1542 IlsenburgUB. II 241
  • 1555 HamelnUB. II 603
  • 1564 Lüneburg/Sehling,EvKO. VI 1 S. 539
  • nachdem die neuen mariengroschenn vermueg der neuen muntzordnung zwelff haller gelten soll
    1564 StArchBresl.
  • einen halben gulden oder 12 margengroschen 
    1579 JbNdSächsKG. 52 (1954) 125
  • 1586 DrübeckUB. 221
  • 1656 HessSamml. II 360
  • 1660 ProtBrandenbGehR. VI 149
  • lassen wir vorerst geschehen, daß die fremden groten oder matthier nur für einen halben groten, die neuen mariengroschen oder zwei groten für anderthalb groten ... angenommen werden
    1691 Oldenburg/QNPrivatR. II 2 S. 156
  • marien-groschen, eine muͤnze so 8 gute pfenning gilt, und mit dem marien-bild gezeichnet wird
    1741 Frisch I 642
  • 1781 HistBeitrPreuß. I 173
  • 1816 AmtsBlWestf. 1 (1816) 176
unter Ausschluss der Schreibform(en):