Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Marktbruch

Marktbruch

, m.

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Bruch des Marktfriedens bzw. der Marktordnung 
  • märitbruch ... welche person maͤrchtbruchig wirt, sol der herschaft zechen pfunt pfenning an gnad verfallen sin
    1454 Niedersimmental 45
  • wie das landtrecht den merkbruch verbut und straft
    1509 Obersimmental(BernRQ.) 73
  • ob jemands merkt oder brutlaufbruch begaht vnd handlet, der ist der herschaft verfallen vm zechen pfund
    1541 ArbergStSatzg. 39
  • 1548 NydauFrhB. 52
  • [Verkauf von krankem Vieh auf dem Markt] deßwägen er dann umb ein märitbruchgestrafft wärden söllte
    1569 BernStR. VII 1 S. 436
  • welcher ... als lang namlich der maͤrckt waͤrt, ... an jemands einichen fraͤffel begaht, es sye mit handanlegung, blůtrunß, wundthaten, herdtfahl oder anderer gestalt, der soll von deß maͤrcktbruchs wegen fuͤnfftzig pfundt pfenningen zu eynung erlegen
    1615 BernStR. VII 2 S. 762 [ebd. 804]
  • 1715 MurtenStR. 542
  • welche persohn ... eines märittags und nacht zuvor und nach einichen fräffel ... begahn wurde, dieselbe nach inhalt der stattsatzung umb denselben märcktbruch jeh nach deß fräffels wichtigkeit abgestrafft werden möge
    1761 InterlakenR. 637
unter Ausschluss der Schreibform(en):