Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Marktgerechtigkeit
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Marktgast
Marktgebiet
Marktgeding
Marktgefälle
Marktgeld
Marktgeleit
Marktgeleitbruch
Marktgemeinde
marktgenehm
Marktgerecht
Marktgerechtigkeit
, f.
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I
wie Marktrecht (I); die Marktgerechtigkeit rügen "das Marktrecht (I) bekanntgeben"
vgl.
Marktfreiheit (I)
- mehr ruegen wir auch ... die wirkliche marktgerechtigkeit, wie es im fürstenthum Österreich sitte und gewonheit istnach 1494 Niederösterreich/ÖW. IX 181Faksimile (ca. 45 KB)
- Anfang 16. Jh. NÖsterr./ÖW. XI 282
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- der markt W. hat alle marktgerechtigkait als ander maͤrkt1528 Oberösterreich/ÖW. XII 768
- mit markts gerechtigkaitn und dergleichen freihaiten, siten und gewonhaitn begabt1559 Oberösterreich/ÖW. XII 515
- 1582 Lünig,RA. XIII 85
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- auf den flecken und doͤrfern, so keine marktgerechtigkeit haben1700 WirtRealIndex III 555Faksimile - digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB)
- stadt- und marck-gerechtigkeit1722 Knauth,Altenzella VII 3Faksimile - digitalisiert von der Universitätsbibliothek Heidelberg
- marckt und staffel-gerechtigkeitvor 1740 Westphalen,Mon. II 1861Faksimile - digitalisiert von der ULB Düsseldorf
- ihre [der Städte] marktgerechtigkeit bringt ihnen das marktgeld, standgeld, ... den marktzoll ein1785 Fischer,KamPolR. I 626Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
- die reichsvikare koͤnnen ferner große privilegien und freyheiten ertheilen, z.e. ... stadt- meß- markt- stapel- und muͤnzgerechtigkeiten verleihen1791 MerkwKönigswahl 14Faksimile - in Google Books
II
das Recht einer Person, auf einem Markt (I) Handel zu treiben
- ob aber nun bei solchem handel etzliche handwerker ... solcher marktgerechtigkeit ausgeschlossen seyn sollen1652 MittGotha 1902 S. 77
III
Bürgerrecht eines Marktorts
IV
wie Marktgeld (I)
- ist beschlossen worden, dasz der markrichter einem e.e. ehrsamen rath und nicht der büttel einsagen, item die markgerechtigkeit in wochen und jarmarkten einnehmen solle ... soll der markrichter auch vor der rathstueben aufwarten, wann mit den glökl geleitet wird, vor einem ehrsamen rath tretten, und die partheien auf dessen geheis furlassen1610 MHungJurHist. IV 2 S. 259Faksimile - digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB)