tzucht ein gesezzner in dem purchfried des marchtes swert, er puezzt es nieman ander danne dem marchtrichter mit sechtzch phenn.

ist vnser ambthaus vnd kasten in dem marckht gantz gefreyt, das ain marktrichter kain gewalt hat, darein zu greiffen

es haben auch ain bropst und allain ain marktrichter miteinander zu vischen auf der G. als weit der marktpurkfridt gewert

wann ime [bergmeister] der frevel gepusset wirt, so sol er si furbaß an den marckt richter weisen, die sach zu volfurn

weret sake dat da market riochteren enigen manne vnriocht wolden doen, dat so meyma mit achte punden lackia in dat grate riocht to Fronnekera

ich H.V., die zeit landrichterr vnd margtrichterr zue Dachau

das all keüf und wüderkeüf, so in der herrschaft und markt G. beschehen, sollen vor dem marktrichter und den geschwornen gehandlet werden

es soll niemant ohne erlaubnuß und außzaigung deß marktrichters auf der gemain pauen, prachen, hauen noch prenter schlagen

ob ein streichunder diep gefangen wurd, so sol in der marktrichter behalten drei tag

alle verpothwandl und burgerwandl gehörn aim marktrichter zue

haben wir in ... gegeben ... ein gemains marktinsigel, daz ein ieder marktrichter ... haben und damit di gerichtshendl, so von in ausgeen, ... versigeln ... mag

so sein [des Gefangenen] der landrichter ... begert, so sol in der marktrichter antwurten ... an die marktschliessung als er mit gürtl umbfangen ist

eß soll ... kein burger ohne wüßen und willen des marktrichters und der ganzen burgerschaft kain haußgast aufnemmen

was fur frävel oder unzucht sich ausserhalb irer tachtropfen begeben, dieselben hat ain ieder marktrichter zu N. zu straffen

soll kain künigischer holt weder hauß noch ainigen grunt ohne vorwissen des marktrichters ainem andern verkaufen

der marktrichter soll rechte gehaimbte wein- und tradtmass auch eln und gewicht bei ihme haben

der marktrichter zu S. soll ain wagstain am pranger hangend haben. und wan ain nachbaurin die ander mit worten schilt, so soll si ihn tragen ... und soll dem richter darumben danken

ein marktrichter soll ein gerechte maß geben und sols auch leüchen wehr ihr bedarf

solle die burgerschaft alle jar järlichen am tag nach der heiligen drei köning ainen under ihnen zu ainem marktrichter erwöhlen und zween fürschlagen

solle ... der marktrichter nach verfliessung zwaier jahren sein richterambt bei dem nachehehaft aufkünden

der marktrichter über alle ding im markt zu gebieten (außer der malefizsachen) und zu richten [hat]

allzeit doch auf wollgefallen der herrschaft ain jeder marktrichter zwai jahr lang solches marktrichterambt vertrötten soll

sollen die feilbekinnen in bestimter zahl in des marktrichters register verzeuchnet seyn

ieder marktrichter wird befelhet ... mit denen ihm zugegebenen räthen in all bürgerlichen sachen alß erste instanz von der anruffenden parthei klag anzunehmen

bey den landesfuͤrstlichen staͤdt und maͤrkten hat der stadt- oder marktrichter bann und acht

ain gemain will, das der margkhtrichter von den främbden so ihre phembert hieher führen, das margkhtgellt neme und von den inwonern was bis in zehen pfenig werd ist auch den margkhtpfenig nemen

aufnemung des nachrichters und markhrichters, die sollen ... von burgermaister, richter und rath samentlich aufgenomen ... werden

sollen die marckht richter vnnd auffseher ir achtung haben, damit demselben [Marktordnung] also gelebet [werde]

ist beschlossen worden, dasz der markrichter einem e.e. ehrsamen rath und nicht der büttel einsagen, item die markgerechtigkeit in wochen und jarmarkten einnehmen solle ... soll der markrichter auch vor der rathstueben aufwarten, wann mit den glökl geleitet wird, vor einem ehrsamen rath tretten, und die partheien auf dessen geheis furlassen

[daß] die herren marck richter mit einigen assessoren aus dem rath ... alle kleine mißhelligkeiten ... abthaten

auf allen messen hat man eigene meß- oder marckt-richter ..., welche alle ... streitigkeiten uͤber wechsel oder kauffmannschafft ... dediciren