Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Marktstatt

Marktstatt

, f., Marktstätte, f.


I wie Markt (III), Marktplatz 
  • macellum marc stada 
    11. Jh. AhdGl. II 583, 18
  • sollen frei wochenmaergt gehalten werden, so muß man gelegerne margsteede dozu ordene
    1557 MarburgRQ. I 413
  • uf den gwonlichen wuchenmerkt gan Zürich ald wo sonster die rechten merktstett sind
    1584 GasterLsch. 118
  • kainer soll ... ainige notturft ausserhalb der gewönlichen marchstätt oder ausser des schaubs und zaichen, vorderist aber in denen heüsern fürkaufen
    1593 Oberösterreich/ÖW. XIV 171
  • 1646 NlWB. IX 251
  • 1747 Moser,StaatsR. 32 S. 155
  • oJ. SchweizId. XI 1756
II wie Marktstand 
  • de gilden synt overeyngekomen, dat neyn gildebroder up syne markstede setten schal knechte de arbeydet up klosterhoven, in bleken, dorpen
    Mitte 15. Jh. ZNdSachs. 1886 S. 188
  • markthaͤndel uͤber die staͤnde und marktstaͤtten werden oft durchs loos abgethan
    1785 Fischer,KamPolR. III 225
unter Ausschluss der Schreibform(en):