Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Martinshuhn

Martinshuhn

, n., Martinihuhn, n.

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Nbff. mertin-, mart- 
zu Martini fällige Abgabe in Natur bzw. deren Ablösung in Geld als Reallast; vgl. dagegen Leibshenne, Leibhuhn 
  • 1356 HohenloheUB. III 88
  • 1361 HohenloheUB. III 230
  • 1387 MWirzib. VIII 35
  • 1454 MainfrH. 21 (1955) 38
  • das glich ist eß auch mit den mart hünern vnd fallen die ... zu sant martins tag
    1482 PfälzWB. IV 1198
  • huß und hoff ... zinst ein solves bete, auch eyn ernhune, eyn martinshune, eyn faßnachtshune
    15. Jh.? FreibDiözArch. 27 (1899) 280
  • 1520 ArchHessG. 14 (1875/79) 355
  • 1665 BadW. 51
  • die uͤbrigen im erbzinse zu leistenden victualien bestehen in huͤhnern als fastnachtshuͤhnern, auch martinshuͤhnern, sommerhahnen
    1788 Thomas,FuldPrR. I 267
  • 1789 ElsMschr. 3 (1912) 183
  • die guͤlthuͤner werden auch ... sommer- gras- erndt- herbst- martins- und weihnachts-huͤner genannt
    1815 WirtRealIndex II 197
  • [Zinsablösung:] ein martinshuhn 2 gr.
    1822 Heinemann,StatRErfurt 261