Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): meißen

meißen

, v.

rechtl. nur obd. belegt
Holz schlagen, auch als Frondienst
  • swer in dem holtz maizzet fruo ê dev sunn auf get oder spat daz si vnder ist gegangen, der sol dem vorstmaister ze wandel geben lx. vnd v. libras
    14. Jh. PfarrkirchenUrb. 105
  • umb das holz ..., da mag ein ieder erbman ... maiszen was er mit ainem hantpeil werfen mag, und nicht verrer
    1402/50 Bayern/GrW. VI 137
  • 1511 OÖsterr./ÖW. XIII 139
  • [forstdienste:] hat vier fueder holz zu maissen 
    1547 OÖsterr./ÖW. XIII 430
  • 17. Jh. (Hs.) NÖsterr./ÖW. VII 846 Anm. h
  • auch hat innerhalb derselben dreier schuech niemandt zu hauen und zu pauen oder zu maissen, dann dess der panzaun ist
    oJ. Österreich/GrW. III 681
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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