Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Meit

Meit

, (Meite), ??

zu Genus, Formen u. Etym. vgl. NlEtymWB. 443, Lasch-Borchling II 999f., DWB. VI 1986ff.
Kleinigkeit, kleines Stück

I kleine, urspr. nl. Kupfermünze von variierendem Wert, zB. 1/3 Pfennig
Sachhinweis: MnlWB. IV 1761f. mit weiteren Belegen
  • 1307 CoutBruges I 518
  • dat wy nicht meͤr schuldich warin von icliche vate u den kranen, wen ses myten 
    1372 HanseRez. II 456
  • 1391/92 Beekman,DijkR. II 1155
  • ist ain mark newr 18 gross 4 miten 
    Ende 14. Jh. NürnbChr. I 102
  • dat dar de porter nu gifft 12 miten [Weinakzise] van dem stope
    1421 HanseRez. VII 203
  • zoo sal men voor elck broot van 4 ponden betaelen 24 miten, dat es eenen groote
    Ende 15. Jh. ChartPierreGand II 323
  • der venediger pagadin vnd niderlendische meid solle geringer sein, weyl ein stuͤbner, das ist ein behemischer weisser grosch, fuͤnfftzehen meid vnnd ein meyd zwey egemendel gelten solle
    1564 Mathesius,Sarepta 247r
  • kleine pfening oder meudten, der ungeverlich einer ein cölnischen heller wert were
    1574 DWB. VI 1988
  • als ondersaeten gewesen syn gelt oft pandt te setten metter sonnen ... soe moegen sy verpanden met eenre myten oft met eenen anderen pandt
    um 1600? (Hs.) CoutLooz I 40
  • 1 helling - 18 myten 
    17. Jh. CoutBruxelles 444
  • myt, kleine muͤntze in Holland, welche 2. leichte pfennige gilt
    1717 Hübner,ZtgLex.8 1144
II Gewichtseinheit
  • [Bäckereid:] tselve [broode] te doen backene up zyn ghewichte van vier myten 
    16. Jh. CoutGand II 194
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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