Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Meßgewand
Artikel davor:
Meßfreiheit
Meßfrommen
Meßgebot
1Meßgeld
2Meßgeld
3(Meßgeld)
Meßgeleit
Meßgerte
Meßgeselle
Meßgetreide
Meßgewand
, n.
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priesterlicher Ornat, der wie der Kelch (als res extra commercium) einem Verpfändungsverbot unterliegt
- daz deheyn jude noch judinn auf kein plutig gewant niht leihen sullen noch auf dehein messegewant noch dhainen kelch1320/60 NürnbSatzB. 166 Anm. q
- nymand sal lihen uff meßegewand, keliche unde waz zu godis dinste gehort, odir uff ... gestolen gud odir uff geferwerte wollen odir uff bludige cleydereum 1395 MarburgRQ. I 122Faksimile - digitalisiert von der UB Heidelberg
- auch sollin sie [juden] nit lihen uff meszegewant, noch uff nasz odir blutig gewant1424 FrankfGesMA. 285
- von kirchen-raub. ... der oder diejenigen, welche, mit oder ohne einsteigen und erbrechen, die kirchen, gottes-kasten, bloͤcke, darein die almosen-gelder gelegt werden, berauben und daraus kelche, meßgewande, geld und kirchengeraͤthe stehlen, sollen wegen solcher uebelthat, die hoͤher als ein gemeiner diebstahl zu achten, mit dem rade vom leben zum tode gebracht werden1650 EstRitterLR. 427Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
Artikel danach:
(meßgleich)
(Meßglocke)
Meßgülte
Meßhafer
Meßhaferlehen
Meßheller
Meßherr
(Meßhuhn)
Messingbrenner