ief en man haet en onaefte bern teyn ... ende hij dae berne iouwet goed minra ief mara [wenn ein Mann ein uneheliches Kind ... gezeugt hat und er dem Kinde mehr oder weniger Gut mitgibt] 

de herre ne mut des mannes gut nicht twein mit latene, in ne si dat he it van mer herren hebbe den van eneme. let he it aver weder recht, so scal de minre del dem merren volgen

swa das [frühere Schenkung] minre rehtes were, das geben were, das geben wir ... mit alleme rehte alse wir es solten han

geschicht ... dev deupstal minner dann dreier schillinge wert ist

sint aber minner sache ce tuonne in dez clôstris nuzzin, sô habe er [abbet] der altherrin rât

to tha mara stride hebbe ik ju begret end thes minnera ne bikenne ik nowet [zu dem schwere Kampfe (= gerichtlichen Zweikampf) habe ich Euch aufgefordert und den leichteren Kampf (=Kesselfang) erkenne ich nicht an] 

sollen wir ime der guͤlt und der nutz nicht minder machen

welichs ... ein mindre oder mere mass haͮt vnd da mit verkoͮft oder koͮft, der haͮt ein dúppstal getan

met mynnera schilda and met mara schiolda

gelten die [pfant] mynder [als die Schuldsumme], sol im ein richter mer pfande helfen

was er ... binnen der minderen sachsen-frist zu ... bezahlen schuldig

k. Albertus ... wolte ... diesem die ... reichslehen nicht verleihen. solches ... machte bisch. Otten sehr verdruͤssig: weil er seinen untersassen keine mindere lehen verleihen konde

wenn das recht des einen der ausübung des rechts eines andern entgegen steht, so muß das mindere recht dem stärkern weichen

the merren ether minneren, the rike ether the arme

die romer quamen niet ghern dairan, dat einre van uislendiger nacion ind minre van stam ... sulde ir ... gebieder sin

[ich soll] dem armen als dem reichen und mereren als als dem minderen ... ain gleiches göttlichs recht sprechen

der andern crays mindere staͤnde als praͤlaten, grafen, herren und die vom adel zu mehrerem theil den lands-fuͤrsten unterworffen und also landsassen [sind]

söllend weder die, so uff den höffen sitzend, die minderen puren nach die tagnoüwer, so behußungen hand, dheine frömbden ynzügling ... annëmmen

sowoll münder alß höcher standß persohnen

ganze, halbe oder mindere bauernhoͤfe

swat so der burmester scepet des dorpes vromen mit willekore der merren menie der bure, dat ne mach de minre del nicht weder reden

die minnern volge

diu urtailde wart diu minre 

in des abbetis ordinunge sô werde iemmer gemerkit diu reide, daz der gesezzit werde den ir alle diu samenunge nâh gotis vorchte, oder alt ist iz ouh daz minere teil der samenunge, mit gesundeme râte irwelit

sol das minre teil dem merren teil volgen

weren hie achte, sechse adir fümffe keginwortig gewest, die obirczewgen das mynner teil. wenne worumme: das groste behelt in sich das mynner [Dig. 50, 17, 25]

wen man nit ein einhellig vrtheil versamlen mag, so soll die minder hand, wenn sy sich beschwert beducht, woll ziehen in die andern drey höff

[Appellationsverbot,] es sie denn, das sin fuͥrsprech und zwen mit im, die die mindern urtail gesprochen habent, alle dri ... schwerent ..., das si iru urtail die gerechter bedunk sin

sidmalen ... allenthalb der bruch sye, dz der minder dem meren teil volgen sölle

wirt hi dan an da minra riochta tre daghen bitingheth [wird er dann im niederen Gericht an drei Tagen belangt] 

daz wir in ... gegeben han daz gerichte binnen der stat vriheit uf wazzer und uf lande zu richten nach lübischem rechte alle di minneren gerichte in sulcher wise ... als man richtet in der stat

der rat, der merre und der minre der statt

mit allen gerichden, minren und meren, wie du genemnat sint (wan sunderlich one den tod)

dyt ... ghud ... mit aller rechtychheyt, myd deme mynneren unde deme groteren, also an hand unde an hals

dz ein vogt ... ze richten hand umb tuͥpp und frevel und dar zů ze richten umb dz minder und umb das mer

ein ambtman, der daz mynner ambt hat, der halt den P. gar vast, und der ambtman, der daz merer ambt hab, tu in der aid stat

mann soll appelliren von dem mindern zu dez merern richtern, vnd nit herwider

wann ainem von ainem aman vnnd grossenn radt ain anttwurt wirt vnnd vorhar alle khunttschafft verhörtt ist, das dann der aman vnnd ain minderer radt dem selben nüt wider tag sol setzenn

der minder richter mag der hoͤhern oberkait gesante botten vnnd amptleüt oder vnderthon, so dieselben in seinem gericht verbrechen, wol straffen

durch ein berůffen von eins mindern richters vngerechten vrtheyl odder beschwerung an den obern richter

unser statt insigel das minder 

verschinnens nün und fünffzigisten jars minderer zal [= 1559]

ist daz selbe kint minnirs alderis

svar so tvene man en erve nemen solen, die eldere sal delen unde die jüngere [andere Lesart 1367: minnere] sal kiesen

dz die gesatzten vormund ... der vertrettung derselben kinden oder personen in iren myndern iaren ... gewalt gehabt haben

deer cvster der minnern brvder von Baieren

die minneren sunda

die buze awer der minner schult daz da sint zuelf phenninge

und ie dar nâch und di schuld minner ist, sol man im minner tuon

eine mindere nachlaͤssigkeit, zu latein culpa levis genannt, so da ist die underlassung einer sorg ... zu einer sach, welche ein fleissiger ... mann in seiner eigenen sach ... gebrauchen wurde

und ie dar nâch und di schuld minner ist, sol man im minner tuon

der furspreche voruellet mit der mynnere pusse: das ist czweliff phennige

den tiende meerre ende minre van S.

alsa fir sa thiu bote werth binna twintega merkon efunden, minra tha marra, sa hiu is [sofern die Buße auf keine zwanzig Mark festgesetzt wird, sie betrage etwas mehr oder weniger, je nachdem sie ist] 

die langarb ibidem giltet xx vierteil minder oder me

is [eyne mayt] ist xij yare alt eynis monden mynner adir mer. dis wisset, das sie sprechen eynis monden mynner adir mer, do beslewst das groste das mynner [Dig. 50, 17, 25]

[Versprechenssicherung:] nuͥtzit ussgenomen noch vorbehalten, das minder und mer, von vier pfennigen zů vierren

die schillinger sollen die geschickt marck haben x lot fein und cliii uff ain marck geen ... alles ain green minder oder mer

dasselbige alles, das minder und das mehr, nichts ausgenommen noch vorbehalten

ye zwen gänd ze abende in des meyers hof die erren söllent und nement ein burdi höwes das der minder uf den meren hilffet

sin rat were vor das minder worden

vmb was sachen man vnder vns mit den henden samnett, das die schidung, weͣders das mere oder das minre sy, stan sol an vnsrem schultheissen, dem großenweibel vnd dem gerichtschriber