Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mißtrauen
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Mißtrauen
, n.
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missetrûwe/missetrouwe (swv.) im Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke, Müller und Zarncke (BMZ)
rechtlich erst nhd.
I
Zweifel am Erfolg eines Begehrens
vgl.
mißdünken,
Mißglaube (I),
Mißkredit (II),
Mißlaube (I),
Mißtrau (I),
Mißtrauung (I),
Mißtreue (I),
Mißtrost (I),
Mißvertrauen
- wurd aber der klaͤger selbst, nach gethaner citation, aus zweyffel vnnd misstrawen seiner sachen, nicht erscheinen, er sol ... dem erscheinenden kegentheil, auff kost vnd zehrung verurtheilt werden1583 SiebbLR. I 3 § 2Volltext (und Faksimile) - in DRQEdit
II
Zweifel an der Aufrichtigkeit einer Person, Mangel an Vertrauen, Feindseligkeit
vgl.
Mißglaube (I),
Mißlaube (I),
Mißrücht,
Mißtrau (I),
Mißtrauung (I),
Mißtreue (I),
Mißvertrauen,
Mißwahn
- sollen unsere beambte und forstbediente zu abwendung alles mißtrauens, wenn keine volle mast ist, sich uͤber die zahl, wie anfaͤnglich gesetzt werden moͤchte, der uebertrift fuͤr uns ... nicht gebrauchen1628 Braunschweig/Wiesand 724Faksimile - in Google Books
- daß die beede hoͤhere collegia eine zeithero in schaͤdlichem mißtrauen, argwohn und unwillen oͤffters gegen einnder gestanden seyen1774 Moser,Reichstage I 497Faksimile - in Google Books
- manche zuruͤksetzungen gruͤnden sich auf mißtrauen gegen juden wegen ihres wuchers1824 Mittermaier,PrivR. 119Faksimile - digitalisiert vom Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte
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