Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mitteil

Mitteil

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I wer mit anderen Teil an etwas (Eigentum, Rechte, Entscheidung usw.) hat, Miteigentümer, Mitbesitzer; im Prozeß: der Streitgenosse
  • zwischen dem egenanten von Chur vnd seinen mittayln 
    1375 VorarlbWB. II 432
  • 1395 Kurz,Albr.III. Bd. II 303
  • 1414 SteirUrb. 389
  • also erwag sich A.W. mit sinen mitteilen, so die mindren urteil geben haten, die mindren urteil ze ziechen
    1429 LaupenAmtsbez. 33
  • ob aber ein erb zu dorf oder zu veld von einander getailt würd, wenn dann der ein tail seinen teil verkaufen wil, so sol ers am ersten seinem miterben anpieten ... verkauft er aber ân seines mittails wissen ... so ist derselbig grunt der herschaft verfallen
    1438/52 NÖsterr./ÖW. VIII 16
  • [schultheiss, raht und burger der statt Bern] verkauffend ... stühren... denne von B. und seiner mitt-theillen gut am andren jahr zwey pfund
    1445 Niedersimmental 37
  • 1482 BernStR. VII 1 S. 155
  • von erst meldet man den benanten Gloggnitzern und ieren mittailen zu allen taidingen ainen freien tag für cristen und juden
    16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 300
II n.
Anteil (I), Mitbesitz, Miteigentum an etwas
  • wie dat sijn medegesellen ende medestanders an die exchijsen ofte andere goeden van der stede, die hij gehuyert heeft, sijn, wie dat mede paert ende mede deelen daer an hebben
    1450 LeidenKb. 191
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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