Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Möbelgut
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(möbel)
Möbelgut
, n.
wie Möbel
- wanne mubelgut am styll verkaufft wirt, nement die scheffen yeklich zwen gros und der budel vor die verkundigung echt pennick1532 LuxembW. 27Faksimile - in Google Books
- wan jemandts zu doen hett vmb gereide guitter, das antrifft pfantschafft oder mobelguiter ... das soll man verhandlen vur dem juncker oder seynen verordneten1541 Mosel/GrW. III 797Faksimile (ca. 251 KB)
- sollen den minderjarigen kinder mompar oder vormünder gestellt werden, inen ir habende geraide und mobelgutter, dergleichen ihre schaffeigengütter zu handthaben1552 LuxembW. 449Faksimile - in Google Books
- alle mobelgutter zu beweisen, erkent der scheffen zum ersten das bett biss vff den schussen, das leiltuch bis vf den seuen, den kessel bis vf den bant, die pfan bis vf den stil, das dippen bis vf die henck, die kante bis vf das gliet, die kuhe bis auf das horn; so lang als solches zu beweisen ist, so erkent der scheffen solches vor ein hinderfall1592 Mosel/GrW. II 308Faksimile (ca. 220 KB)
- eß repetirt ... G.v.H. von seinem schwiegervattern T.H. zu B. allein solche möbelgutter, so er bey eintrettungh in desso hauß einpracht hatt1626 LuxembW.(Majerus) I 569
- die mobelgüter aber alß welche sehr ungewiß und wandelbahr [sollen] mit denen unbeweglichen nicht confundiret [werden]1681 ZSchleswHolst. 3 (1873) 270
- bei währender ehe kann der mann über die möbel-gütere verordnen1713 TrierLR. VI § 31Faksimile (ca. 286 KB)