Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mönchskind

Mönchskind

, n.

mit Vorstufen des Kompositums; illegitimer Nachkomme eines Mönchs (I) 
  • weert sake dat yenighe lude doetslach deden, de alsoe gheteelt synt, datse gheen erfnyssen moghen ontfangen, als papenkynder, monnikes kynder, hoeren kynderen, ende der ghelyck, dat sullen sie mytten halse betalen
    1448 (Hs. 1532) GroningenLR. 321
  • alle pfaffenkinder, mönchskinder, alle hurenkinder, zwittere gehören mit hüenern und bede uf das haus B., wo dieselbigen in meines gn.h. gericht gesessen oder wonhaftig sind
    1532 Hessen/GrW. III 348
  • alle pfaffen-kinde, muͤnchskinde, alle hurkinde und zwitterne werden dem herrn landgrafen mit huͤnern und beedte leibeigen
    1757 Estor,RGel. I 162
unter Ausschluss der Schreibform(en):