Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): mondsüchtig
Artikel davor:
Mönchsperson
Mönchspfründe
Mönchsack
(Mönchschwester)
(Mönchsohn)
Mönchstichling
(Mönchstück)
Mond
Mondschein
(mondsiech)
mondsüchtig
, adj.
automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
geistig verwirrt, geisteskrank, unspezifisch gebraucht zur Benennung von periodisch auftretenden unangepaßten Verhaltensweisen und geistig-seelischen Zuständen; Ursache für die Einschränkung von Rechten, insb. der Vormundschaft und Zeugenschaft
vgl.
hauptsiech (II),
monig (I)
- [Vormundschaftsbestellung:] wofer sich dan fahl einer sinnlosen, wanwizigen, monsuchtigen, oder eines offentlichen verschwenders, desgleichen eines stummes, tauben ... oder andere dergleichen mehr zutriegen1570 RAbsch. III 318Faksimile (ca. 107 KB)
- es mag demnach jeder mit gesunder vernunft gegabter und geschickter, ein vormund seyn, woraus sich ergiebt, daß z.e. unsinnig- mondsichtig- krank- blind- stumm oder taube personen, declarirte verschwender, unerfahrne wie auch unvogtbare oder minderjaͤhrige ... hievon fuͤr allzeit ausgeschlossen seyn1774 Wagner,Civilbeamte I 147Faksimile - digitalisiert vom Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
Artikel danach:
monig
Mönige
Monopol
Monopolier
Monstranz
Montag
Montagsfreiheit
Montaggefälle
Montagsgeld