Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): (Mühlending)

(Mühlending)

, n.

in Hildesheim: besonderes Gericht der Müller für alle Mühlenangelegenheiten unter Vorsitz des Mühlgrafen 
Sachhinweis: ZHarz 10 (1877) 286ff
  • neque molendinarii amplius adibunt iudicium vulgariter molending nominatum
    1311 WolfenbüttelLHArch.
  • ek C.M. sworen molengreve myns gnedigen heren van H. bekenne ... dat ek sad eyn molendingh to rechter molendingktit dages up der wissche vor Hildensem
    1476 HildeshUB. VII 559
  • wan de molengrefe vth enthbuth den mollers, dat se scholen komen tho dem ersten molendinge, welk moller sinen boden dar nicht ensendet edder personlick suluest nicht enkeme, sin bröke is seß penni hildensemschs
    1483 ZHarz 10 (1877) 301
  • dut hierna geschreven sin de molen dar in dat molendingk gehoren
    1483 ZHarz 10 (1877) 316
  • und dat mohlengerichte und echte molendingk de schall sitten de molengrefe in der bischoppes mohlen tho Hildensem
    1483 ZHarz 10 (1877) 315
  • woret ock, dat ein moller wolde borgen geldt vp sine mohlen, dat schal he don mit fulborde des mohlengrefen, also dat de mohlengrefe schal ein mohlending darover setten und dar einen breif over geven
    1483 ZHarz 10 (1877) 317
unter Ausschluss der Schreibform(en):