Adelbret Mulnere 

sint diz die nûne ambahman die lidic sont sin: ... der mûllere 

swaer vaesen gaerbet der si uz der mul fuͤren wil, der ist dem mulner schuldic von drin scheffel kaern eins maetzen. wil aber er si drinne maln, so ist man im nihtes schuldic wan von dem maln sins rehten muͤlmaetzen

Hermannus dictus mvlner 

van der molnere matten. de se hebbet in der molen

das dü gelübde, die müliherren und mülner getan hatten, solen absin

sol man wissen, das der probst ... von dem ... muͥller unde siner wirtin von der muͥli ... ze erschatze enpfangen sechs pfunt zuͥricher pfenningen

was ... bresten ouch die brotpecken und die müller und der müller knechte ... gewunnent von mißmalendes wegen, des söllent sie komen ... für ir jetweder sechse (der Bäcker- und Schmiedezunft) und für den brotmeister

en mölnere [muß für die Aufnahme ins Amt haben] .iii. marcas argenti

swelich muͤlner minner melwes wider entwurtet, denne er zů rehte sol, der sol daz erfuͤllen mit anderm gerehtem melwe

ez sol ein iglich mùlner ... nimer ze lon haben ... dann den dreizzigisten metzen

dy meczze sal gerecht sin, in allin mölin, vnd sal ein yczlich mülner, wenne her meczzit, di meczze vf daz klocz seczzin, vnd sal die meczze vol schötin, daz sy gehouft wirde

de molen unde dat buw scullen achten de molner der molen

wellen wir, das die mulner yderman malen sullen, wer zů in kumet

[wer um Aufnahme in die Zunft der Knochenhauer nachsucht] schal sin echte unde recht ... unde enschal noch schapere noch moller noch linenwevere syn

wer es, das einer ... anderßwo mule dan in siner mulen, wo dan der muller ... denselben begriffen vszwendig sins hoffs, do het der muller recht, demselben das mele zu nemen vnd die fure vnßerm hern ... zu antwurten

wanne men deme [Kürschner] denne de gylde antwerdet, dene scal men tovorend seghen, dat he ... neyn mullener ... ghewesen sy ... eder von anders neynen unreynen ammechte

enpfúnde sich ... daz ein múller dem, der zuo im malt, nút recht täte, der mag malen wo er wil

scal unze moller in der molen holden enen knecht

wann der muͤller vß der muͤhle trit, so ist er vff der allmend

hie sind vermerkcht der mulnër und mulhof recht

die muller sönd ouch dehainen stain abstoßen und ainen andern dartun, es syge dann, das die stain ... [vom Rat] besehen syen

sein dÿ mulner ... schuldig, das sy dem statrichterr vnd den gesworen ratherren vnd dem statschreiberr alles ir getrait ... [unentgeltlich] mallen ... süllen

efft eyn moller an ghesproken worde, dat he uppe der mollen scholde droch ghedreven ... hebben, dat nicht bewislik were, zo schal he sülff drüdde to stan unberuchteder lude unde doen dar recht vore

ein müller, zu dem wir verbünden seint von vnser herschafft wegen zu malen

ist beredt worden, was ... gepruchs im grunt oder ob dem wasser an der hutten, darunder die segen stet, gesche, das alles sullen die ... muller machen lassen

de molengreve unde de sworen mollers 

ain ietzlicher marktrichter mit sambt purgern des ratzs ... mülner und pöcken allew maß alß da sind kandl metzen mülmaß eln, wag und gewicht vächten [soll]

ein yeder müller solt seiner herrschafft ayd pflicht thůn

were yss sach, das eyn muller hye were, der sal brengen von iglichem rade, das ym wasser geet, eyn hune vnd sal ... myt dem [Send-] hern essen

soll ein miller, so ihme die frucht in die mühl geliffert wirdt ... von je 32 m(a)l(te)r 1 m(a)l(te)r zu molter nehmen

alle die leude, die inn mines hern geriecht gesessenn sein, die sollen zu denselbenn molleren ... mallenn

als ... an einigen orten der gebrauch ist, daß die ... müller, und dergleichen handwercker in den zuͤnfften, zu andern, dann ihrer eltern handwercken nicht auffgenommen ... werden, ... so wollen wir solche ... gewonheiten hiemit auffgehebt ... haben

müller ... und ihre kinder, so sie sich ehrlich und wol gehalten haben, hinfüro in zünfften ... wie andere redlich handwercker auffgenommen ... werden [sollen]

[der Mühlenmeister] soll alle moelner, wiger, sacktreger ... bestellen

so soll auch der richter quotemberlich die mülmezen und maß bei den müllnern ... die wag und maß besichten, also das si ... ain gerechten prennten mülmetzen und andere maß haben

müller der kilch ... soͤllent ... schweeren, ... der kilchn ire frücht ... zemalen

de möler schall nehmen van itlichen schepel de gesettete mathe

ordnen ... wir ... daß die ... müller ... hinfuͤro in zuͤnfften, gaffeln, ampten und guͤlden keines wegs ausgeschlossen, sonder wie andere redliche handwercker ... darzu gezogen werden sollen

soll der müller in das dorf ... fahren und von den nachbarn frucht forderen, und so ihme einer korn giebt, soll ers ein tag holen, den andern mahlen, den dritten baken und wieder vor seine tür fahren

ist nun die gemeind E. zu dem müller gezwungen, desgleichen der müller zu der gemeind mit mahlen und baken

bekannt, dass ... ire aeltern ... keine pfeiffers, ... zöllners, molners ... gewesen weren

der müller soll kommen [zum Send] und bringen ein simmern habern ... sind der müller viel in der pfarre, sollen mit dem sendherrn eßen

die müllner sülln die maut nemen mit dem mül maͤsslen, der 32 an ainen gerechten metzen derselben herschaft geen und nit mit der müellter mauten

welcher mülkhnecht maister werden will, der soll sich ... fur ein ersambs hanndtwerch der müllner stöllen vnnd der maisterschafft vor der ladt begeren vnnd sich vermüg die khayßerlichen müllner ordnunng durch die georndten zöchmaister ... notturfftigelich examiniern lassen

ain jeder müller soll sein müll an sonntägen ... zuspörn

was vor personen der ordentlichen wacht entfreyet ... seyn ... die muͤller 

soll ein obrister-leutenant ... mühe ... anwenden, daß er das regiment ... complet halte und gute ... soldaten, insonderheit ... müller, ... zum regiment bringe

wäre ... J.D. aus einem ... unbefleckten ehebette, und also von allen vier ahnen echt und recht ... geboren, keines zölners, müllers ... kindeskind ... vielweniger einer andern meidlichen art ... so man in ... ehrlichen innungen ... nicht aufzunehmen ... pflegt

der ... müller ... kinder sol man ... von keinem handwerke ausschließen

ein muͤhl-herr, muͤhlner, oder muͤhl-inhaber

wir ... befehlen ... daß ... kein ... muͤller ... bey einiger muͤhlen angenommen ... werden solle, es habe denn derselbe ... den gedruckten eyd ... abgeleget

so soll auch kein muͤller ihm selbst seine frucht, ohne einliefferung der zeichen, und was sie gewogen, ohne vorwissen des muͤhlmeisters mahlen

wie dann zu diesem ende keiner zu einem muͤller auf eine muͤhlen gelassen oder angenommen werden solle, er hab dann das handwerck von einem muͤhlmeister ... wie es sich gebuͤhrt zwey jahr redlich und ehrlich erlernet

der mülleren belohnung halb ist geordnet, dass sie von einem halben mütt kernen, weizen, müllikorn und roggen ... ein immelein voll kernen ... zu lohn nemmen mögen

was wag und maass bei ... müllnern ... betrifft, ... [soll] ein richter solche ... besehen

ausschreiben der ... regierung, in wie weit denen muͤllern erlaubt seyn solle, ihr handwerck an denen sonn- und festtagen zu gebrauchen

keine schütter, pförtner, gerichtsdiener und müller [sollen wahlberechtigt sein], jedoch mag letzterer zur activen wahl zugelassen werden

die policey sollte sich ... bemuͤhen, die dieberey der muͤller abzuschaffen

der fachbaum, ohne beyseyn geschworner muͤller und der nachbarn nicht geaͤndert werden darf

der mülner git von der mülnhofstat 4 scheffel und 2 hüener

wer aber süst einen mulnär mit traid, daz auf des gotzhaus güter ... gewachsen ist, enpfirt, den mag die abtessin pfenten umb 24 ₰, ... und der mullnar mag in mit der abtessin amptman pfenden umb halbe mulmaut

von den muellarbaittern. item bey den muellen, sol ayn yder schaffer seyne arbaitter außgewynnen am sunabenth vnd auch wyder ablegen am sunabenth, als myth nam, schlemmer, zuwartter, gossenfueller, flöczer, zuschuetter, muellner 

bei einem ... radwerke stehen folgende leute in arbeit: ... ein muͤllner oder unterschmelzer

wollt euch mit füchsen und müllern versehn