Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Münzschmiede

Münzschmiede

, f.

wie Münze (IV) 
  • gif se mynetere fúl wurðe, slea mon of þa hond, ðe he ðæt fúl mid worhte, ⁊ sette up on ða mynetsmiððan [wenn der Münzer (der Fälschung) schuldig ertappt wird, haue man die Hand ab, mit der er die Fälschung verübt hat und befestige (sie) über der Münzschmiede] 
    925/35 (Hs. um 1120) Liebermann,AgsG. 158
  • vnser munssmitte ze M.
    1295 Bergmann,München Urk. 35
  • [Bischof G. verleiht einen Hof] neyst der muntsmeden 
    1398 HildeshUB. II 593
  • wa 20 oder 21 munzschmitten im ganzen reich verordent wurden, were gnug
    1525 Fries,OstfrkBauernkr. I 439
  • alle sulverwerk overs edder golt in allen kerken schal ... bescreven unde daröver eyn togesegelt inventarium gemaket werden ... [das] schal gelecht werden by de teynmanne up de müntsmede 
    1528 Braunschweig/Sehling,EvKO. VI 1 S. 455
  • unter solcher wohnung ist in 2 alten gewölbten cammern die müntzschloßerey und schmidte angelegt
    1735 Wielandt,BadMünzG. 194 Anm. 511
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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