Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Mundschlag
Artikel davor:
Mundmannschaft
Mundmär
(Mundpfennig)
Mundraub
(Mundraubung)
Mundrecht
Mundschaft
Mundschatz
Mundschenk
Mundschilling
Mundschlag
, m.
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I
Schlag auf den 1Mund (I 1) als strafbare Körperverletzung
vgl.
Maulschlag
- von wegen etlicker iniurien und mundtschlege1547 LübRatsurt. III 546
- register des broecks ... eyn blodt und blauw, 9 m. ... muntslach, 12 s.1550 ZLübG. 3 (1876) 399
- darto allen hader twist unlust hartoch mundschlag eft bergote, ok drow ungehorsam und scheldewort ... und was dergeliken ... gebreke mehr sin mogen1554 LünebZftU. 205Faksimile (ca. 133 KB)
- wer einem wehrhafftigen einen mundschlag giebt, der sol ohne pass verwiesen [werden]1625 v.Frauenholz,Heerw. III 1 S. 304
II
spiegelnde Strafe bei Beleidigung
vgl.
1Mund (II 1 c)
- schelt einer den andern an sine ere mit den worden, alse vorreder, doyf, hure efte hurenkind, mot de wort mit einem mundslage benennen edder von dem cleger de wort mit gelde afkopen1. Hälfte 16. Jh. RügenLR.(Cleist) 259
- der sol ... ohne das ... in der gantzen compagnie ... gegenwart ... wiederum einen mundschlag aushalten1625 v.Frauenholz,Heerw. III 1 S. 304
Artikel danach:
(mundsprechend)
(Mundsühne)
(mundsühnen)
(Mundsühner)
(Mundtage)
mundtot
Mundvieh
Mundwalt
Mundweck