es sol auch nit mer korns geualln in der muͤl ze muͤss dem muͤlhern dann daz fuͤnfzigist korn

von der muozze 

die mülner sollen zu mues nemen von ainem metzen korn ain gefächts mäsl

welcher aber sein getrayd lieber auff die můß vnd nit auff die bestimbt anzal will maln lassen, dem soll es der müllner auch stat thůn vnd nit mer dann den dreissigistn thail an getrayd vnd nit an mel dauon zůlon nemen

ainem yeden ist frey, sein traid auf die waag oder gemaine muß malen zulassen

von dem getrayd, so auf die gemain muß ... zumalen geben wirdet, solle der müllner alßbald nach seiner gethanen reutterung vnd seuberung von yedem staͤr ain gestrichen maͤßl nach dem verzaichneten mußmaß, deren zwaintzig an ain staͤr geen, für sein muß dauon nemen

es hat ain stär weitzen ungever 50 ℔, davon soll die mueß geben werden 2 ℔

dieser [muͤller] muß, wenn man ihm seine mitz, oder das sogenannte muß in geld bezahlet, von 100 ℔. korn 98 ℔. roggenmehl und kleyen liefern

soll sich ein ieder müllner ... der uralten billichen mueß gebrauchen und daran benüegen lassen