[der Kaiser] uns ... gemant het, daz wir [bůrgermeister und rait zu Meintze] dem ryche und ime bigesten wellen ... dem antwerten wir also: daz wir ime der mudunge und rede ... nit geantwerten kunden

der von Ulme můtung [im Rahmen einer Friedensverhandlung]

die mudunge ... in zuͤ enphahen und ime zuͤ hulden als eim romischen kuͤnige

1001 gulden, die von R. ... enphangen von M. als von der mutunge wegen

sye dz gemein eidgnossen uff ûnsers herren, des kûngs můtung botschaft zů jm tůn wellen, dz ûnser botten dz ouch tuͤgen

ob ... můttung oder vordrung unbillicher sachen an ain statt ... beschaͤch

ward die groß zwitrechtigkait ... geschlicht umb alle ander ansprach, forderung und muetung von baiden tailen

wir [Hauptmann und gemeine Gesellen] fügen üch [Schultheiß und Rat] zu wissen, das wir vff hütt ain gemaind vff der tädings lüt begerung der von C. halb ghept hand, vnd tatend ain mutung, wamit wir vß dem feld vnd von vnserm fürnemen ze bringen weren

bis sie von dem neuen haupt-vasallen zur muthung und empfangung des after-lehns vorgeladen werden

ursachen der abmeyerung pflegen folgende zu seyn ... die unterlassene muthung und bezahlung der lehnware

den lehnherrn bleibt uͤberlassen, ob sie sich bis zu einem kuͤnftigen lehnfalle einstweilen mit einer bloßen muthung von den neuen vasallen begnuͤgen

wiederherstellung zur muthung. wer irgend in den fall gekommen waͤre, ohne seine schuld das muthungsjahr zu versaͤumen, der muß wenigstens in sechs wochen von der zeit der beseitigten hinterniß an, seine schuldigkeit durch nachbringung der muthung ... nachholen

wer ausserhalben der morgensprachen muten wil, der sol vor eine mutunge zwen reinische gulden vflegen

[daß] derjenige welcher by unß meister zu werden gedenket, sie [die] sämbtlichen meister in des altmeisters hauß zusammen fordern lassen und 3 sprachen oder muthungen von 6 wochen zu wochen zu thun schuldig seyn, und bey iedweder sprache oder muthung zuvor 6 gegr. dem handwercke, und dann einen halben rthlr. muthgeld erlegen [soll]

die meisterssoͤhne sollen beydes der muthung und des schnittes oder verfertigung des meisterstuͤckes befreyet seyn

so einer eines meisters-tochter ... heyrathen wuͤrde ... soll er seine drey jahr nacheinander gewandert und die drey muthungen als wie ein frembder gesell etc. verrichtet haben

weil ich meine zeit ehrlich verwandert habe, so will ich mich bey einem ehrbaren handwerck niederlassen, und nach handwercks-brauch meine muthung thun

meisterrechtsgewinnung. oft muß jahrarbeit und muthung vorhergehen, und man muß sich bey der lade einschreiben lassen

die mutung magk der bergkmeister annhemen, wen und wo er wil

solle der ... bergkmeister einem itzlichen muter ... zu welcher zeit er angesucht wirt, der mutung gestendig sein und von stund an dem muter ein bekentnuszedel geben, auf welchen tag und wie die mutung gescheen

sy mogen ... ertzt suchen ... in schechten aber stollen, so sy dieselbigen ... yn muthung und lehn entpfangen

was si mit dem stollen uberfaren, es sei klufft oder gang ... das si die erst muetung darczu haben

und wie die muthung lautet, also sol der bergmeister solcher zettel eine abschrift ... unserm berg-richter zu Sch. zuschicken

miedung des aufnehmens, soll er [Bergmeister] zu keiner zeit, auch niemand weigern

so der bergmeister in der miedung befindet, daß der aufnehmer bey seiner miedung ... nicht bleiben mag, soll er ihme deß warnung thun, so ... der aufnehmer davon nicht abstehen wolte, soll der bergmeister ... sein gebuͤhr und mied-zettel ... nehmen

soll ... es in muthung der berge nachfolgender gestalt gehalten werden

wenn der muther auff dem auffgenommenen freyen hat eingeschlagen und zum ersten male nichts angetroffen ... so giebt er weder zins noch lehngeld, sondern mag die muthung wieder ins freye fallen lassen

von muhtung 

[daß] das gemuͤdte auch verliehen und bestettigt werden muß, in widrigen die mutung wieder faͤllt

der ... bergmeister soll macht ... haben, auff den gebuͤrgen ... ausserhalb gold und silber-gaͤng, bergwerck zu verleihen und muthungen anzunehmen

so soll der bergschreiber zu denselben sachen unterschiedene buͤcher haben ... ein eigen buch zu muthungen und belehnungen

[der gegenschreiber] soll ... mit allem fleiß verschreiben als muthung, verleihung der zechen und oerter

der bergmeister soll keine blinde muthung annehmen

daß ... dem bergmeister von dem, der gemuthet hat, uͤber die vorige muͤndliche muthung ein zettel zugestellet und solche damit bekraͤfftiget werde

die muthung und belehnung derer ... kupffer- und silber-bergwerk

blinde muthung heist, wenn in einem muth-zeddel weder gang noch ort des gebuͤrges benennet worden, welche der bergmeister nicht annehmen darff

in dem muth-zettel oder der muthung soll deutlich ausgedruͤckt seyn, was der lehn-traͤger an fund-gruben, maaßen, stollen, wasser-faͤllen etc. gemuthet, an welchem tage ... es geschehen, und an welchem gebirge das gemuthete lieget, auch wie die fundgruben, maaßen oder stolle genannt worden, und sollen die muthzettul folgendergestalt eingerichtet werden [folgt Schema]

die muthung ist eine ansuchung um die erlaubnis, das entdeckte erz anbauen, sich der huͤttenstaͤtte bedienen, oder aus dem borne zum kochen sohle schoͤpfen zu duͤrfen

zur befoͤrderung des bergbaus genießt der finder eines erzgangs, wenn es kein jude ist, das vorrecht bey der mutung 

wasch- und pochwerke, ingleichen graben und wasserleitungen über tage, sind unter der muthung einer grube nicht mit begriffen

von muthung und verleihung der buchwerke und muehlen

muthung an der schnur halten

außer den mit dem bergregal besonders beliehenen darf niemand ohne muthung bergbau zu treiben sich unterfangen

nicht die muthung, sondern die findung eines ganges erlangt das alter im felde