Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Nabe
Artikel davor:
Mütze
Mutzeit
(Mützengeld)
Mutzengericht
Mützenmacher
(Mützenmacheramt)
(Mützenmachernatie)
Mutzettel
Mynegung
N
Nabe
, f.
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das für die Achse durchbohrte Mittelstück eines Rades, in das die Speichen eingelassen sind; im Rechtsleben im Zusammenhang mit Maß und Frist verwendet
- ez schol auch nicht mer wazzer rinnen auz dem Cherbach in die Mörnich denn durch ein nab eins wagenrad1254/68? NÖsterr./ÖW. VII 95Faksimile (ca. 46 KB)
- daz daz waßzer sol gen wedder zu der Schochenmuͤllen ... als vele als dorch eyn naben vorarbeitet zu vier pherden megen gen, wer diz vorbreche, dem mag eyn rat daz koͤren nach gnaden1335 Heiligenst.(Wolf) Urk. 18
- abe der lehenherr bedoecht, dass der lehenman zu lange seess, so solle der lehenher ein naeff sechs wochen und drey tag in ein mistphole legen laissen, dieselb nit roedeln noch stochen; vnd wannehe die verbrandt, dass der dauon keyner mehr erkandt möcht werden, soll der lehenman vffstehen1565 Eifel/GrW. II 616Faksimile (ca. 230 KB)
- den [graben] sol der W. oder wer das hauß hat raumen, damit das wasser statlich herein rinn als vill als durch ain fuedrige nab gerinnen mag2. Hälfte 16. Jh. NÖsterr./ÖW. VII 545Faksimile (ca. 43 KB)
Artikel danach:
Nabel
(Nabelbruch)
Nabengeld
Näberschmied
Nachackern
nachähren
Nachanleit
(Nachanteiding)
Nachantwort