Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Nabel

Nabel

, m.

Bauchnabel; als Gegenstand einer strafwürdigen Körperverletzung; im Zweikampf von Mann und Frau wird der Mann zur Erschwerung bis zum Nabel eingegraben
  • wil aber diu frowe sins rehtes [bei Vergewaltigung] niht unde wilz im wern, daz muz si tun mit eime kamphe mit ir selbes libe, also daz der man sol sin begraben unz an den nabel, unde sol er in siner hant haben einen aichinen stap ... unde sleht ane gevaerde unde hantvollic
    1276 AugsbStR. Art. 31
  • hwa so dolghet werth on sina naula ..., soe is thio bote xx grate [wenn jemand ... an seinem Nabel verletzt wird, so ist die Buße zwanzig Grote] 
    2. Hälfte 14. Jh. (Hs. 1464) WesterlauwersR. I 518
unter Ausschluss der Schreibform(en):
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