Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): nachgreifen

nachgreifen

, v.

automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
verstärkend: etwas oder j. verfolgen
  • enmag inen [Leibeigenen, die sich unter einer genossamen Herrschaft befinden,] niemand naͮchgriffen 
    1409 ArgauLsch. III 126
  • [der Läuterungskläger] hette unsern spruch mit rechte wol mogen straffen, an forder recht sich beruffen und uns sulchs unbestendiges nachgreiffens entladen
    1478 FreibergBUrt. 342
  • entrun er [Asyl suchender Straftäter] im [lantrichter] aber gar in das gschlos, so het der lantrichter ime nit weiter nachzugreifen 
    1523 NÖsterr./ÖW. IX 861
  • [Schadensersatzforderung wegen] der tetlichen injurien, ime mit obvermeltem nachstellen oder nachgreyfen, dadurch er von dem seinen zu weychen getrungen worden were, beschehen
    1525 BauernkriegQ. II 195
unter Ausschluss der Schreibform(en):