Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Nachname

Nachname

, m.


I Beiname, später auch Familienname im Unterschied zum Taufnamen 
vgl. Ökelname
  • brůder C. der priester ze nanamen geheiszen Bugcinrv́te
    1276 FreiburgUB. I 259
  • Cůnrat und sin bruder Cůnrat, den man sprichet ze nanamen die Giler
    1283 BaselUB. II 238
  • hab ich diß offen jnstrument hierüber gestelt, mit eigner hand, namen, nachnamen, vnd notariatzeichen geschrieben
    1534 Frey,Pract. 28
  • so hab ich diß offen jnstrument darüber gestelt ... mit meiner eignen hand, tauff vnnd nachnammen vnderschrieben
    1547 Frey,Pract. 318
  • hab ich den nachnammen dem tauffnammen in disem register vorgesetzt
    1624 SchweizId. IV 724
II herabsetzende Bezeichnung eines Menschen
  • [die Lehrer sollen] die kinder [nicht] ... mit schimpflichen nachnamen belegen, wann sie nemlich dieselben wollen züchtigen
    1658 Hanau/SchulO.(Vormbaum) II 483
unter Ausschluss der Schreibform(en):