desgelichen so mügent ... die von B. ir nachrede ouch tun uff söliche widerrede inen von L.R. gesant

[Urteil] nach ansprach, antwurt, widerrede und nachrede 

wir [Schiedsrichter] ... haben fur vns genomen ansprach, antwort, widderrede, nachrede, auch brieffe vnd kontschafft

uf die obgeschreben R.s widderredde hait D. in siner nachredden vor uns sagen lassen

vff das tatent die eytgnossen jr ersten klag, daruff wir vnser antwurt, vff dz si jr widerred vnd wir vnser nachred vff ir widerred; meintent, das es damit genug sin sölt. do machtent die eitgnossen vff vnser nachred ein besliessung. sölichs woltent wir nit empfahen, meintent, wie vns vor geantwurt wer, das es by vier geschrifften bestan sölt, daby belibe es billich

da hoffe ... er ..., daz alle ire widdersage und nachredde nach inhalt des gerichtsbuch yme an derselben scholt im rechten keynnen unstaden ... bringen sullen

wu vele tid deme cleger to siner lutterunge to setten vorgunnet worde, so vele moste man denne deme antwerder to siner nachrede lutterunges wyse to setten ok erloven

sagt daz zu recht vorbehalten seiner barthey ir nachrede, ob der not wurde

wie deßhalb ansprach, entwurt, widderrede und nachrede vor uns geludt hat

nach ansprach, antwortt, widerrede, nachrede und waz beide teile inn recht vor uns ... bracht und die sachen zu recht gestalt, haben wir vermerckt

nach clag, antwuͤrt, widerred, nachred vnd allem fuͤrbringen im rechten ist das vrteil ... gefellt

irkennen wir abir, daz B.R. keyne nachrede addir replicerunge habin magk, eß were danne, daz eß sunderlich beteydingt were

zweyer parthe schrifte, alß clage unde antwort, nach- und keinrede 

[Übschr. eines Schöffenspruchs:] in gerichte bedinget notturfftige nochrede unde ap ym eyner ader mehr gezcugen vorlegt wurden

[Vorbringen von Einreden durch den Beklagten] jn derselben ersten schrifft, vnd darauf der clager sein widerrede, vnd der verantwurtter sein nachrede 

[Beschränkung auf je zwei Schriftsätze] es were dann ... das die ordnung des rechten ein vngerade schrifft prechte, damit der verantwurtter in sachen seiner antwurt die nachrede oder nachschrift behalt

[im Schiedsverfahren:] na oren schulden, antworden, nareden unde wedderreden in rechte samptliken to schedende

vff die schloßred, so die herren von W. gethon haben vnd mir úwerantwurt worden, ist diß min nachred, doch mitt vorbehaltung, ob dhainerlay núwrung mir vff sóllich nachred begegnotte

naredde und inspraich

ist ... volgendes urteil ... eroffent ... uf schutzrede exception nachrede und kegenrede

[Rechtsgang:] das der klager erstlich sein klag, darnach der anntwurter sein anntwurt vnd dann aber der klager sein inred vnd rechtsatz vnd zum lessten wider der anntwurter sein nachred vnd rechtsatz thuen

nach manigfaltiger versagung, klag, antwort, nachred vnd gegenrede

alßdann sol dem clager sein triplic und dritte red und dem antworter darauf sein nachred zugelassen, doch das durch beede tail also beslossen ... werden

auf eingebrocht gezceugknis, ein-, kegen- und nachredde des sindici ... und K.N. anderstheils erkennen wir

es ist gut, das die oͤrdentliche clauseln des gerichts im mandat begriffen werden, als zu klagen, zuuortretten, repliciren, dupliciren, tripliciren, quadrupliciren, oder zur einrede, wider kegen, vnd nachrede inn der sachen zu beschliessen

sein nachred, die man nennet duplicas

uppe dat dusse vorben. altar und altaryste von mynen erven ane narede blyven, hebbe ek des eyn puplycum instrumentum [gemacht]

des haben sy mir die wilkore gegeben ... an alle nochrede und wedirsprechin

haben sie des allis ... entscheiden furbasmeher yn czukunfftigen czeiten keyne nochrede dorumbe czu habin

[Versicherung, daß j.] nvmmer zw ewigen geczeiten keyne nochrede vnd toth dorvmb habin sal

also des ich furfaßer [!] in kunfftigen ewigen zytten dheine ansprache, forderunge oder nachrede nyemerme getun ... sol

unsers gnedigen herren von M. ungnade und ansprach, antwurt, widderrede, nachrede und underwisunge etc.

die e des redens sol oh diů abbatissen selbe flizeclichen behuten, also daz alliů diů materie der nachrede von in allen gerlich genumen werde

die scheffen ... begernt an eyme orteil czu erfaren, wie sie den sachen nachgen sullen, daz sie sich do inne bewaren, off daz sie davon keyne nachredde horen endurffen

wurde er dann dar umb gestraffet, des sullen die vorgenanten teidingslute unbeteidingt und ane nachrede sin

wolten sich mit irem rechten von solicher nachrede und mundlung nemen, das sie des nicht getan hetten

ain yeglich statt sol sich söllicher maß rusten, domit das unserm heren dem kayser ... zu gůt komen, domit si auch hinfür nachred und rechtvertigens vertragen blyben

[Begründung für ein best. Verhalten:] nicht daz wir eincherley ursachen hetten noch haben, das da were wider uwire gnaden, sundern alleine der verlikeit halben nachrede, gremschafft und boße vordechtnisse

tharen dy [Beklagten] ... sich rechtfertigen ..., daz sye N.W., yren weddersachen, sollicher nachrede halbin ... sundern alleyne zcu rechtfertigunge yres hantwergkes ... vorgenomen ... haben ... so sint sye yme ... sollicher nachrede halben ... nichtis phlichtigk

damit euch nachrede und andere nachtheilige weiterung, so aus solcher saͤumnuß entstehen moͤchten, verhuͤtet werden

allerlei schand, unere und nachrede der weiber und tochter

das ainer [der beisitzern und rechtsprechern] sonst in aim pösn geschrai und nachred [wäre], solcher soll ein andern ... an sein stat mit wissen der herrschaft erpitten

will christlicher und ehrliebender obrigkeyt auch gebhuren als viel ihr moglich alle lose nachrede und verdacht zuvorhutten

[Übschr.:] von böser nachrede und geschrei

was sachen in des consistorii jurisdiction gehören: ... schendliche nachreden, schmähe, schande, lesterschriften, pasquilli

artikel, darauf die pastores zu befragen ... ob auch unter ihnen seien, welche ehrlichen, unberüchtigten personen ihren guten namen, ehre und gelimpf mit lesterungen und bösen falschen nachreden und vorleumbdungen abschneiden

eyd der hebammen ... [sich] aller unziemlichen nach- und affterreden ... [zu] enthalten

gegen eure prediger und seelsorger als gegen gottes boten und diener [ihr] euch aller calumnien und boͤsen nachreden ... enthalten sollet

ob ..., um allem aufsehen und uͤblen nachreden vorzubeugen, saͤmtlichen kammergerichtsmitgliedern zu untersagen, sich mit personen, welche sollicitiren, in spiele einzulassen

diffamation ist eine uͤble nachrede, die zu eines andern nachtheile gereicht

beschimpfende nachreden, wobei ohnehin der satz gilt, veritas convitii non liberat ab injuria, gehören nicht in das gebiet der provokationen [aufforderung zur klage]