Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): nachständig

nachständig

, adj., adv.

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rückständig, unbezahlt
  • is dat [gued, das beschlagnahmt werden soll] ouer nicht so gued, so mach den genne, de dat voruolged, vortan manen, dat eme noch nastandich is
    um 1400 BillwLR. Art. 36
  • van dem ghelde, dat uns nastendich is
    1408 BremUB. IV 492
  • all betalet, vnd daranne myt alle nichtes nastendich gebleuen
    1451 Haltaus 1395
  • de summa der naestandighen hure
    1471 OstfriesUB. II 4
  • twedusent golden gulden, de noch nastindich syn
    1486 OstfriesUB. II 243
  • so mot he ... de 38 marck van den 70 marck nastendich betalen
    1495 LübRatsurt. I 380
  • die zinssen, ... so ... von etlichen jaren gerurtem dhum-capittel ... nachstendig sein sollen
    1535 Culemann,MindenLV. 28
  • clagende D. anfenglich vor sich und ihren mitvorwanten ires nachstendigen veterlichen erbes halben
    1556 BrandenbSchSt. III 5
  • die nachweisung der nachstendigen schülden, ausstehenden gütern
    1570 Kurland/Sehling,EvKO. V 77
  • dass ... eine summe gulden ... nachstændig geblieben
    1572 Westphalen,Mon. III Vorw. 42
  • da auch ... an besolldung und lohn ... etwas nachstaͤndig waͤre
    1576 HadelnPriv. 47
  • das nachstendige kauffgeld
    1580 ZHarz 1 (1868) 297
  • sollen sie ... schaffen, dass die jehrlige zinse nicht sich aufheufen oder nachstendig bleiben
    1585 Lauenburg/Sehling,EvKO. V 420
unter Ausschluss der Schreibform(en):