Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Nachtlaib

Nachtlaib

, m.

wie Nachtbrot 
  • cum expensis et pane dicto nahtlaib cuilibet quod eciam fieri debet superioribus tonsoribus et rechern
    1316 MBoica 34, 2 S. 376
  • so ein hueber sinen sün oder sinen gedingten botten für jme sinen tagwen tüt, dem sol man geben ... ze nacht einen nacht-leip der zwölff einen sester tuend
    1354 Alsatia 1854/55 S. 73
  • soll im [froner] der meyer geben nachtleib, den soll er setzen uff seinen fuoss vnd soll obwendig seinem knüw einen ranfft abschneiden
    1394 Elsass/GrW. IV 58
  • wan die tagwan also geschehen, so soll der tagwener nider sitzen vff ein sidel, vnd soll im der ambtman einen leip gen, der im do get von dem knuwe bitz an das künne, das heist ein nachtleib 
    oJ. Ortenau/GrW. I 414